Noch nie war es so wichtig, auf unsere Umwelt zu achten und diese zu schonen, wie zum heutigen Zeitpunkt. Dabei können wir nicht nur kleine Implementierungen in Richtung Nachhaltigkeit einbauen, wenn wir zu Hause sind. Auch auf Reisen, gibt es zahlreiche Tipps und Tricks, um unseren ökologischen Fussabdruck gering zu halten.

Bilder: Getty Images

Was beinhaltet eine nachhaltige Reise?

Wenn man den Begriff ,,nachhaltiges Reisen» hört, kommt womöglich erst ein mal die Frage auf, was das genau bedeutet. Oftmals geht es um die Wahl des Reiseziels oder um die Buchung von Transportmitteln und Hotels. Nachhaltigkeit steht aber nicht nur für diese Begriffe selbst. Denn letztlich geht es darum, die Auswirkungen auf den Planeten und alles worauf man lebt zu reduzieren. Im Allgemeinen ist es ratsam, Tipps in die Gestaltung der Reise einzubauen, um die negativen Auswirkungen einer Reise auf die Umwelt sowie auf die Gesellschaft und Wirtschaft des Reiselandes zu minimieren. Dabei kann bereits vor Antreten der Reise darauf geachtet werden, die Gestaltung der Reise so nachhaltig wie möglich zu planen. In der heutigen Zeit gibt es zahlreiche Vergleichsseiten, sei es für Produkte, Dienstleistungen, Apps, oder wenn du im Netz die beste online Casinos finden möchtest. Auch für eine nachhaltige Unterkunft gibt es Vergleichsseiten, die verschiedene Kriterien miteinander in einen Vergleich setzt. Dabei werden Aspekte wie Energieeffizienz, Mülltrennung und Lokales Engagement der Unterkünfte miteinander in Vergleich gesetzt.

Die Art und Weise wie wir reisen, hat einen erheblichen Einfluss auf unser Ökosystem. Studien zeigen, dass Reisen für 8 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Dennoch möchte man nicht auf das Reisen verzichten. Glücklicherweise gibt es Schritte, die man einführen kann, um seinen CO2-Fussabdruck so gering wie möglich zu halten. Darunter gilt auch das sogenannte »eco-friendly packing», als die Art und Weise was und wie man seinen Koffer für eine Reise packt.

 

Auf nachhaltige Pflegeprodukte zurückgreifen

Man mag es kaum glauben, wie gross die Auswirkung von Kosmetikprodukten und ihren Verpackungen auf unsere Umwelt ist. Wenn du nachhaltig verreisen möchtest, gibt es mittlerweile eine grosse Auswahl an nachhaltigen Pflegeprodukten, die auf Plastikverpackungen verzichten. Beispielsweise bietet sich ein festes Deo, feste Zahnpasta oder festes Shampoo für die Reise und auch für das alltägliche Leben an. Zum einen wird es nicht in Plastik verpackt, zum anderen nimmt es weniger Platz im Koffer ein und bietet damit mehr Raum für andere Dinge. Auch der Umstieg auf eine Bambus-Zahnbürste trägt dazu bei den Planeten zu schonen. Sie ist langlebiger und eine nachhaltigere Wahl als eine Plastikzahnbürste, die sich leider noch in 500 Jahren auf dem Planeten befinden wird.

 

Langlebige Kleidung für mehr Freude und Bewusstsein

Alles, was wir nutzen, hat eine Auswirkung auf unseren ökologischen Fussabdruck. Auch die Kleidung, die wir tragen. Deshalb ist es ratsam, auf Fast Fashion zu verzichten. Denn diese Klamotten beinhalten Stoffe, die die Umwelt bei der Herstellung verschmutzen, und müssen gleichzeitig einen immensen Transportweg zurücklegen. Indem man wenigere Kleidungsstücke besitzt, reduziert man nicht nur seinen ökologischen Fussabdruck, sondern entwickelt auch aktiv ein Bewusstsein dafür, die Dinge, die man besitzt, besser wahrzunehmen und zu schätzen. Sich dessen bewusst zu sein, was man besitzt und das zu tragen, was nicht nur modisch, sondern auch nachhaltig ist, steigert doch die Freude gleich doppelt. Kaufe deshalb lieber Kleider, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden, einen niedrigeren CO2-Fussabdruck haben und aus nachhaltigen Stoffen gefertigt wurden.

 

Wiederverwendbare Flaschen und Kaffeebecher

Ein weiterer Tipp ist das Mitnehmen von wiederverwendbaren Flaschen, Aufbewahrungsboxen sowie Kaffeebechern. In vielen Länder gibt es leider kein Pfandsystem. Und du kennst bestimmt auch die erschreckenden Bilder von Stränden und Ozeanen, die voller Plastikflaschen sind. Um aktiv etwas dagegen zu tun, kann es bereits helfen, wenn man als Einzelperson darauf achtet, keine Einwegflaschen auf Reisen zu verwenden, beziehungsweise eine wiederverwendbare Flasche mitzunehmen, wo es sich anbietet und umsetzbar ist. Genauso kannst du auch deinen eigenen Kaffeebecher mitnehmen, um diesen vor Ort in einem Café auffüllen zu lassen und so den Verbrauch von Einwegbechern zu reduzieren. Immer mehr Cafés bieten auch selbst wiederverwendbare Kaffeebecher zum Verkauf an, um in diesem Bereich den Verbrauch und damit auch den ökologischen Fussabdruck zu minimieren.

 

Weniger Gepäck – niedrigere Kosten

Die meisten kennen das Szenario: Man ist dabei seinen Koffer für die Reise zu packen und hat das Gefühl, als hätte man die halbe Wohnung eingepackt. Dabei sind oft Dinge dabei, die man eigentlich gar nicht auf der Reise benötigt. Ein weiteres Problem taucht auf, wenn der Koffer zu schwer ist und deshalb weitere Kosten auf einem zukommen. Je schwerer der Koffer, desto höher auch der Treibstoffverbrauch des Transportmittels. Wer sich bewusst Gedanken darüber macht, was er wirklich braucht und einpackt, kann deshalb seinen CO2-Fussabdruck nachhaltig minimieren. Und mit leichtem Gepäck reist es sich ja bekanntlich eh besser und komfortabler.

 

Fazit

Es ist wichtig, dass ein kollektives Bewusstsein dafür geschaffen wird, wie gross die Auswirkungen einer Reise auf unsere Umwelt sein können. Es ist ebenso von hoher Bedeutung zu wissen, dass das nicht bedeutet, dass das Reisen aufgegeben werden muss. Indem du bei der Wahl deines Gepäcks, des Transportmittels sowie der Unterkunft auf Nachhaltigkeit achtest, kannst du deinen CO2 Fussabdruck reduzieren und aktiv dazu beitragen, deine nächste Reise umweltfreundlicher zu gestalten.

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