In jeder Flasche Valaisanne steckt Leidenschaft. Dafür sorgt das 13-köpfige Team, das Tag für Tag mit Hingabe braut. Entsprechend stehen in der Brauerei nicht nur das Produkt, sondern ebenso die Brauer und die Brauerin im Mittelpunkt.
Im Quartier Saint-Georges, inmitten von Sitten, hat die Brasserie Valaisanne ihren Sitz. In einem von Tageslicht durchfluteten Raum stehen imposante und zugleich elegante Kupferkessel neben computergesteuerten Armaturen. Das traditionelle Brauverfahren wird heute von moderner Technologie unterstützt. Der Grossteil der Produktion ist jedoch nach wie vor Handarbeit, die von zwölf Brauern und einer Brauerin erbracht wird. Die Walliser produzieren «Craftbeer», was nichts anderes bedeutet als von Hand gebrautes Bier.
Brauen, Gären, Lagern, Filtrieren und Abfüllen – in diese Arbeitsschritte lässt sich der Prozess des Bierbrauens grob einteilen. Damit man die Qualität am Ende auch schmeckt, spielt genaues Arbeiten ebenso eine Rolle wie die Qualitätskontrollen, die auf jeder Stufe durchgeführt werden. «Um alle Details der Schritte zu verstehen und diese so zu lenken, dass dabei aus natürlich schwankenden Rohstoffen eine immer möglichst gleichbleibende hohe Qualität entsteht, dafür braucht es mindestens eine dreijährige Ausbildung», erklärt Michael Ruppert, Braumeister der Brasserie Valaisanne.
Jeder Schritt erfordert andere Kenntnisse. «Unser Team ist nur deshalb so stark, weil so gut wie jeder alle Aufgaben beherrscht. Das heisst: Alle können flexibel zwischen den einzelnen Abteilungen rotieren.» Das Team arbeitet im Drei-Schichten-Betrieb. Wenn Michael Ruppert in die Brauerei kommt, muss er niemanden sagen, was er zu tun hat. Als erstes überprüft er jeweils, ob Dampfkessel und Kältekompressoren richtig laufen. Dann steht ein Rundgang durch die Brauerei an, wo er in jeder Abteilung Feedback von den Brauern einholt, ob alle Prozesse wunschgemäss funktionieren oder es irgendwo Schwierigkeiten gibt.
Teamgeist fördert die Qualität
«Die Arbeitstage der Brauer sind sehr abwechslungsreich. Es kommt durchaus vor, dass man während einer Woche mehreren verschiedenen Arbeiten nachgehen kann», erklärt Ruppert. Am Montag im Sudhaus Bier brauen, am nächsten Tag Fässer abfüllen und dann in den Filterkeller, wo Hefe und andere Trübstoffe herausgefiltert werden. Jeder im Brauer-Team ist regelmässig auch mit der Reinigung der Anlagen beschäftigt. Denn ausser auf das Einhalten der Rezepturen legt man besonderen Wert auf Sauberkeit, Hygiene und Sicherheit bei der Arbeit. «Nur so können wir unser Ziel – die höchstmögliche Qualität – Tag für Tag erreichen», ist sich Ruppert sicher. Er ist seit zwölf Jahren Teil des Teams Valaisanne. Dass die 13 Brauer einen guten Teamgeist untereinander pflegen und sich gegenseitig unterstützen, sei natürlich auch förderlich. Die Qualität des Bieres beruht aber nicht allein auf dem Können der Brauer. Eine ebenso wichtige Rolle spielen die Rohstoffe. Gebraut wird mit reinstem Bergwasser von der Quelle «La fille». Diese entspringt oberhalb von Sitten auf 1800 Metern über Meer. Dazu kommen je nach Biersorte verschiedene Hopfen, Malz und frische Hefe.
In familiärer Atmosphäre, braut die Brasserie Valaisanne seit 156 Jahren «Craftbeer».
Aber auch ein gut eingespieltes Team ist vor Herausforderungen nicht gefeit. «In unserer Brauerei ist der Automatisierungsgrad recht niedrig. Das bedeutet viel Handarbeit, und dementsprechend ist fast jeder Schritt zur Herstellung eines Valaisanne-Bieres eine Herausforderung.» Es ist schliesslich ein Naturprodukt, das sich immer wieder anders verhält. Als besonders heikel nennt Michael Ruppert die Filtration. Das Bier wird glanzfein filtriert oder naturbelassen in Fässer oder Flaschen abgefüllt. «Hier müssen alle Parameter und Spezifikationen stimmen. An diesem Punkt entscheidet sich die finale Qualität des Produkts.»
Der Geschmack des Wallis
Ihre Experimentierfreude wiederum leben die Brauer in der Mikrobrauerei des Betriebs aus. Hier wird an neuen Sorten getüftelt. Die daraus entstandenen Spezialitäten-Biere kommen jeweils in kleinen Chargen als limitierte Auflage auf den Markt. Aktuell zum Beispiel das «Really Red Ale». Leichte Röst- und Caramelnoten werden von einer feinen, harmonischen Bittere begleitet. «Wenn wir ein neues Bier entwickeln, werden wir immer wieder mit neuen Fragen konfrontiert.» Dank ihrer Erfahrung meistern die Brauer jede noch so kreative Herausforderung. «Der Anspruch, den wir an uns selbst stellen, ist hoch», sagt der Braumeister. Die Leidenschaft für das Produkt ist dabei ebenso hilfreich wie ein Interesse an naturwissenschaftlichen Themen wie Biologie und Chemie sowie auch an der Mathematik.
Das «Valaisanne Lager» ist der Star der Brauerei.
Michael Ruppert und sein Team gehen jeden Tag mit viel Herzblut ans Werk. Neben disziplinierter Arbeit darf aber auch Humor nicht fehlen. Auf die Frage, was das Beste an seinem Beruf ist, antwortet er schmunzelnd: «Dass es Bier ist.» Der Star des Hauses ist das «Valaisanne Lager». Traditionelles Brauverfahren und die Beimischung von klassischen Aromahopfen während der Lagerung sorgen dafür, dass sich eine würzige und leicht fruchtige Note entfaltet. Ein Resultat, das ihn auch zum Testsieger sowie Preisträger gemacht hat. Wer die Walliser Wurzeln herausschmecken will, nimmt ein «Valaisanne Blanche». Der darin enthaltene Amarillo-Aromahopfen schmeckt nach Walliser Aprikose. Sommeliers umschreiben den Geschmack eines Valaisannes gerne als einzigartig und unverkennbar. Etwas, das Ruppert gerne hört. «Wenn unser Bier so gut ist, dass wir in nationalen Vergleichstests mit dem besten Schweizer Lagerbier abschneiden, dann ist alles in Ordnung.»
Wettbewerb: Hinter den Kulissen
Bei einem Besuch in der Brasserie Valaisanne werden alle fünf Sinne aktiviert. Mach mit und gewinne eine Brauereiführung inklusive Verkostung und Nachtessen sowie einer Hotelübernachtung im Wallis. Vor Ort erlebst du wie die Brauer mit Herzblut und handwerklichem Geschick das Valaisanne «Craftbeer» produzieren. Hier geht’s zur Wettbewerbsteilnahme.
Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag der Brasserie Valaisanne erstellt. Die Brasserie Valaisanne trägt die redaktionelle Verantwortung für diesen Inhalt. Hier geht es zu den NZZ-Richtlinien für Native Advertising.