Auch wenn ein goldener Herbst winken sollte, ist es doch langsam Zeit, an die kalte Jahreszeit zu denken und das Auto frühzeitig wintersicher zu machen. Stilpalast hat die 10 wichtigsten Punkte zusammengetragen.
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- Die Reifen müssen zwingend einer optischen Prüfung unterzogen werden, wobei der Grad des Verschleisses festgestellt werden soll. Auch wenn die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe in der Schweiz 1.6 mm beträgt, ist es empfehlenswert, die Reifen zu wechseln, sobald die Restprofiltiefe weniger als 4 mm beträgt. Dass während der kalten Jahreszeit Winterreifen an das Auto gehören, versteht sich (trotz fehlender Winterreifenpflicht in der Schweiz) von selbst.
- Das Scheibenwischwasser muss unbedingt mit einem Frostschutz versetzt werden. Sonst läuft man Gefahr, dass die Drüsen vereisen und das Wasser auf der Scheibe gefriert. Frostschutzmittel hilft ausserdem, den hartnäckigen Winterschmutz besser zu beseitigen.
- Auch dem Kühlwasser sollte Frostschutz beigemengt werden. Dieser schützt nämlich nicht nur vor dem Gefrieren, sondern verhindert auch Korrosion und Kalkablagerungen.
- Die Scheibenwischer sind genau zu überprüfen. Falls der Gummi spröde oder abgenutzt ist, gehören die Wischer ersetzt. Sind die Scheibenwischer bloss schmutzig, können sie problemlos auch mit einfachem Geschirrspülmittel gereinigt werden. Anschliessend unbedingt mit klarem Wasser nachspülen.
- Bevor der erste Schnee fällt und die Strassen wieder gesalzen werden, sollte das Auto einer gründlichen Reinigung (am besten inkl. Wachs) unterzogen werden. Durch das Wachs ist das Auto deutlich resistenter gegen Salz. Bei der Reinigung dürfen auch die Scheiben innen nicht vergessen werden. Saubere Scheiben beschlagen nämlich im Winter nicht so stark wie verschmutzte und auch die Blendgefahr von entgegenkommenden Autos bei Dämmerung oder in der Dunkelheit ist deutlich geringer.
- Unzählige Unfälle könnten im Winter verhindert werden, wenn bei jedem Lenker das Licht funktionieren würde. Deshalb in regelmässigen Abständen Brems- und Rücklichter, Abblend-, Stand- und Fernlicht gewissenhaft überprüfen.
- Wer ein Auto fährt, welches über 5 Jahre alt ist, tut gut daran, in der Werkstatt die Autobatterie überprüfen zu lassen. Bei neueren Fahrzeugen sollte die Batterie weniger Probleme bereiten, da die Isolierung meist sehr gut ist.
- Türgummis können durch die Kälte spröde werden oder Risse bekommen und dadurch ganz kaputt gehen. Es ist deshalb ratsam, mit einem Silikonstift alle Gummidichtungen zu behandeln, damit sie auch bei grosser Kälte geschmeidig bleiben und nicht wegbrechen.
- Ein Lackschaden oder eine kleine Delle ist schnell passiert. Kleine Schönheitsfehler sollten aber vor dem Winter ausgebessert werden. Durch das Streusalz können Lackschäden nämlich schneller voranschreiten, wodurch auch der Rost viel schneller ansetzt.
- In ein wintersicheres Auto gehört Folgendes: ein Eiskratzer, ein Türschloss-Enteiser, Antibeschlags-Tücher für den Innenraum, eine kleine Schaufel (falls man in höheren Lagen unterwegs ist), ein Startkabel und – ganz wichtig – warme Handschuhe!