Superlecker und erst noch gesund: Die Süsskartoffel ist wohl der schmackhafteste Ersatz für Brot. Stilpalast zeigt, was die orange Knolle alles kann und präsentiert den neusten Food-Trend aus den USA.

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Gehörst du auch zu denjenigen, die kaum ein Tag ohne Brot sein können? Zu viel davon, vor allem, wenn es sich um Weissbrot handelt, ist aber leider nicht gerade gesund. Doch womit soll das leckere Brot ersetzt werden? Die Lösung ist einfach: mit gesunden Süsskartoffeln! Das mag jetzt etwas komisch klingen, doch Süsskartoffeln sind wahre Alleskönner und taugen u.a. eben auch prima als Brotersatz.

Unbekannter Allrounder

Obwohl der Name es vermuten lassen würde, ist die Süsskartoffel botanisch gesehen nicht mit der normalen Kartoffel verwandt. Die orange Wurzelknolle mit brauner Schale ist auch geschmacklich nicht mit einer Kartoffel zu vergleichen. Sie hat einen leicht süsslichen Geschmack und erinnert ein wenig an Kürbis oder gekochte Karotten.

Ob roh geraspelt als Salat, in Scheiben gebraten, püriert in einer Suppe, in Stücken gekocht, als Chips frittiert, als Wedges gegrillt, als Ganzes gebacken oder eben getoastet als Brotersatz: Die tolle Knolle lässt sich nach Lust und Laune zubereiten und ist damit an Vielseitigkeit kaum zu übertreffen.

Der Vorteil bei der Zubereitung: Die Süsskartoffel gart fast doppelt so schnell wie eine normale Kartoffel. Wer noch mehr Zeit sparen will, der muss die Knolle nicht einmal schälen (gründliches Waschen ist allerdings unabdingbar).

Tipp: Die unauffälligen unförmigen Knollen sind im Supermarkt meist nicht bei den anderen Kartoffeln zu finden, sondern bei den Südfrüchten.

Die inneren Werte

Nicht nur geschmacklich, sondern auch punkto wertvolle Inhaltsstoffe kann die orange Knolle voll auftrumpfen. Sie ist reich an Karotinoiden (enthält mehr Beta-Carotin als jedes andere Gemüse), das zusammen mit hochwirksamen Antioxidantien wie Vitamin E und A eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung hat. Dies stärkt nicht nur die Körperzellen, sondern auch das Immunsystem. Zudem ist sie reich an Kalium, Kalzium, Magnesium und Zink. Mit wertvollen Ballaststoffen sättigt die Süsskartoffel ausserdem optimal. 

Tipp: Damit dein Körper die wertvollen Inhaltsstoffe auch ideal verwerten kann, solltest du die Süsskartoffeln wenn immer möglich in Kombination mit einem gesunden Öl zu dir nehmen.

Süsskartoffel-Caprese

Für diese herrliche Vor- bzw. kleine Hauptspeise schälst du die Süsskartoffeln, schneidest sie in Scheiben (ca. 1 cm dick), legst diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech, streichst sie mit Olivenöl ein und würzt sie mit Salz und Knoblauchpfeffer. Anschliessend röstest du die Süsskartoffeln für ein paar Minuten im auf 230°C vorgeheizten Ofen (auf mittlerer Schiene). Die gebackenen Scheiben richtest du mit grünem Salat, einer halben Büffel-Mozzarella-Kugel, einem Balsamico-Honig-Olivenöl-Dressing sowie einigen salzigen Cashew-Nüssen an.

Getoasteter Süsskartoffel-Snack

Für Süsskartoffelscheiben als Alternative zu belegten Brötchen schälst du eine Knolle, schneidest sie der Länge nach in Scheiben (ca. 0.5 bis 1 cm dick) und legst diese für etwa 5 bis 10 Minuten (je nach Modell) in den Toaster. Selbstverständlich kannst du die Scheiben aber auch wie oben beschrieben im Ofen backen. Durch den besonderen Geschmack der Süsskartoffel kannst du die getoasteten bzw. gebackenen Scheiben sowohl herzhaft (z.B. mit verschiedenem Gemüse, Zwiebeln, Avocado, Kräutern, getrockneten Tomaten, gerösteten Nüssen, Kernen, Trockenfleisch, Lachs, Thunfisch Ei, Käse) als auch süss (z.B. mit Mandelcreme, Beeren, Früchten, Zimt, Joghurt, Quark) belegen.

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