Eine längere Auszeit zu nehmen und die weite Welt zu bereisen steht bei vielen auf der Wunschliste. Diana und Pascal, die beiden Travel-Blogger von daytrippers.ch, erfüllten sich mit einer fünfmonatigen Südamerika-Reise diesen Traum und berichteten auf stilpalast.ch über ihre Erlebnisse. Als krönender Abschluss eines unvergesslichen Abenteuers ging es für die beiden nach Kuba.
Mit der Ankunft in Kuba wussten wir, dass sich unser fünfmonatiges Abenteuer dem Ende zuneigt und damit war für uns auch die Zeit gekommen, um langsam aber sicher sentimental zu werden. Bevor wir uns jedoch endgültig auf den Heimweg machten, gab es in Kuba noch einiges zu entdecken.
Was wir mit Bestimmtheit sagen können: Kuba lässt sich definitiv mit keinem anderen Land vergleichen, welches wir bis dato besucht haben. Wer sich wie wir für die Geschichte dieser einzigartigen Insel interessiert, wird seine Reise noch spannender empfinden. Zigarren, Autos, Rum, Che Guevara und Fidel Castro – Schlagwörter, die einem auf der Kubareise immer wieder über den Weg laufen.
Statue zu Ehren von Che Guevara
Oldtimer vor dem Capitol in Havanna
Extrem überrascht hat uns die Vielfältigkeit des Landes. Man findet spannende Städte, weisse Strände, kristallklares Wasser, Gebirge und Nationalpärke sowie grüne Landschaften, wie das Vale de Vinales. Besonders gut gefallen haben uns die drei Städte Havanna, Trinidad und Santa Clara. Havanna, die Hauptstadt von Kuba, bestätigte uns denn auch so ziemlich alle Erwartungen an das Land. So gibt es dort zum Beispiel Unmengen von Oldtimern zu bestaunen, die aufgrund ihres zahlreichen Vorkommens getrost als „typisch kubanische Autos“ bezeichnet werden dürfen.
Nationalpark Topes de Collantes
Ausritt im Vale Vinales
Trinidad
Zwar spürt man, dass es auf Kuba immer touristischer wird, doch abseits der Hauptattraktionen findet man zum Glück noch sehr unberührte Orte. So sind zum Beispiel Verkehrsschilder mit Pferden oder Ochsenpflügen ganz normal. Wer also ein Auto mieten möchte, sollte all die verschiedenen Gefährte immer gut im Auge behalten. Auch das Einkaufen kann auf Kuba schnell mal zu einer Tagesherausforderung werden, sofern man nicht nur Wasser und Brot kaufen möchte. Das mag nun etwas übertrieben klingen, aber je nach Ort kam es uns tatsächlich so vor. Da die Auswahl wirklich sehr beschränkt ist, lohnt es sich, alles Wichtige mitzunehmen und nicht vor Ort zu suchen.
Relaxen unter Palmen
Wer sich einem Digital Detox unterziehen möchte, der ist in Kuba sicherlich auch an der richtigen Adresse. Denn möchte man Internet, muss man dafür bezahlen. Um die gekaufte Internetkarte (Karte für ca. CHF 2.– gilt für eine Stunde) dann auch benutzen zu können, muss man zuerst aber einen WLAN Spot finden. In den meisten touristischen Orten gibt es solche. Natürlich kann man aber auch einfach für eine Zeit lang darauf verzichten und sich dem kubanischen Leben vollkommen hingeben.
Gemütliche Spielrunde in Trinidad
Uns hat das Land auf jeden Fall begeistert und es steht ganz weit oben auf der Liste unserer Highlights der gesamten Reise! Mit dem Wort „einzigartig“ lässt sich Kuba für uns ziemlich treffend beschreiben. Bleibt nur noch die Frage, wie lange dieses Land noch so ist wie heute. Wir glauben und hoffen jedoch, dass Kuba trotz des Tourismus sein Flair nicht so schnell verlieren wird.
Die genaue Kuba-Reiseroute findest du auf unserem Blog. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schliessen wir das Kapitel „5 Monate durch Süd- und Zentralamerika“ ab. Dies war sicherlich nicht unser letztes Abenteuer und wir können uns nur wiederholen und sagen: Just go! Wenn du die Welt entdecken möchtest, dann tu es einfach. Es lohnt sich.
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