Spitzentechnologie ist bei neuen Fahrzeugen heute schon allgegenwärtig. Die Autowelt wird sich in Zukunft zwangsläufig aber noch viel stärker mit dem Internet vernetzen und es könnte durchaus sein, dass das Auto plötzlich intelligenter ist als sein Fahrer. Stilpalast präsentiert drei spannende Konzeptstudien von Computern auf Rädern. 

Bild: Getty Images

Mercedes–Benz F015
Auf der diesjährigen Technikmesse CES in Las Vegas erstmals vorgestellt, hinterlässt der neuste Wurf der Designer und Ingenieure des Automobilherstellers mit der längsten Tradition staunende Blicke. Der Mercedes-Benz F015, ein Luxusauto der Zukunft, lässt sich zwar noch selber fahren, erinnert aber eher an eine futuristische und stylische Lounge statt an ein Auto. Im Innern des F015 befinden sich 6 Bildschirme, die sich entweder mit Gesten oder Augenbewegungen steuern lassen und sollte der Fahrer sich mal lieber mit den mitreisenden Personen gepflegt unterhalten wollen, dann kann er einfach auf Autopilot umschalten und seinen Sitz nach hinten drehen.


Bild: mercedes-benz.com

Jaguar Landrover
Nicht ganz autonom lässt sich das neue Forschungs-Objekt von Jaguar Landrover fahren, das Mitte Dezember 2014 vorgestellt wurde. Mit der ununterbrochenen 360°-Sicht und der intuitiven Navigation auf der virtuellen Windschutzscheibe wird der Fahrer in seinem Denken unterstützt, wodurch der Strassenverkehr deutlich sicherer werden soll. Ziel des Systems ist es, mit Hilfe von Bildschirmen an der inneren Oberfläche der A-, B- und C-Säulen den toten Winkel zu eliminieren und uneingeschränkt Fussgänger, Radfahrer sowie andere Verkehrsteilnehmer sichtbar zu machen. Dies funktioniert mit diversen Aussenkameras, die ihre Bilder zeitgleich in den Innenraum projizieren.


Bild: Jaguar

Audi Prologue
Ende November 2014 präsentierte Audi anlässlich der LA Auto Show der Öffentlichkeit die Coupé-Studie „Prologue“ mit 605 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3.7 Sekunden. Obwohl eine neue gestalterische Richtung eingeschlagen wurde, lässt sich der Audi dahinter immer noch deutlich erkennen. Beeindruckend ist nicht nur das neue Design, sondern auch der Innenraum des elegant-sportlichen Pfeils. Die ganze Front der Instrumententafel besteht nämlich komplett aus einem Touch-Display. Was Audi-Fans begeistern dürfte, ist die Tatsache, dass der "Prologue" keine reine Studie bleiben wird, sondern das Design der Front schon ab 2016 beim A8 übernommen wird. 2017 trumpft das Coupé dann als viertüriger Sportback in Form eines A9 auf. 


Bild: audi.de

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