Bloggerin und Fotografin Franziska Köhl liebt es, ferne und nahe, fremde und bekannte Städte und Länder zu entdecken. Heute nimmt sie uns mit auf eine Mittelmeerkreuzfahrt mit der Costa Fascinosa, bei der man einiges geboten bekommt: feines italienisches Essen, spannende Städte bei den Landausflügen, einen ganz neuen Blickwinkel auf die Mittelmeerregion und ein tolles, familiäres Ambiente.
Sommer, Sonne und ständiger Meerblick – Kreuzfahrten liegen voll im Trend. Einer der grössten Vorteile: Man sieht innerhalb kürzester Zeit sehr viele verschiedene Orte und Städte, hat aber doch sein schwimmendes Zuhause als Basis immer dabei und muss nicht jeden Tag die Koffer neu packen. Zudem kennt man nach wenigen Tagen Crew und Mitreisende und erlebt ein schönes Familiengefühl. Die Costa Fascinosa ist eines von derzeit 28 Schiffen der Costa Group, zu denen die Marken AIDA Cruises, Costa Crociere und Costa Asia zählen. Die Schiffe des italienischen Kreuzfahrtunternehmens sind weltweit unterwegs, im Sommer sind sie vor allem im Mittelmeer und in Nordeuropa zu finden. Eine besonders schöne Route führt innerhalb einer Woche von Savona nach Neapel, Palermo, Ibiza, Palma de Mallorca und Barcelona zurück nach Savona. Hierbei entdeckt man nicht nur die unterschiedlichsten Städte im Mittelmeer, sondern hat auch ausgiebig Zeit zum Baden und die Seele baumeln lassen.
Entspannte Atmosphäre an Deck: Hier kann man relaxen und den Sonnenuntergang geniessen.
Ein schwimmendes Hotel
Insgesamt 1'508 Kabinen gibt es auf der Costa Fascinosa, von denen rund ein Drittel über einen eigenen Balkon verfügen. In fünf Restaurants und 12 Bars ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Auch für Entspannung an Bord ist gesorgt: Der Wellnessbereich des Samsara-Spa mit 6´000 m² verfügt unter anderem über eine Sauna und ein Türkisches Dampfbad. Zudem bieten insgesamt fünf Whirlpools und vier Swimmingpools, eine Wasserrutsche, ein grosses Theater, ein 4D-Kino, ein Casino und ein grosses Shopping-Center Spass und Unterhaltung. Mit ca. 3'700 Passagieren und um die 1'100 Crew-Mitgliedern ist das Schiff voll besetzt. Das Publikum ist bunt gemischt, insgesamt sind 40 Nationalitäten vertreten. Die grösste Anzahl der Gäste bei dieser Kreuzfahrt stammen aber aus Italien, gefolgt von Deutschland, Spanien, Frankreich und der Schweiz. Auch die Crew ist international, stammen die Mitarbeitenden doch aus insgesamt 72 verschiedenen Nationen. Ein besonderer Fokus wird bei Costa übrigens auf das Essen an Bord gelegt, für das alleine fast 160 Köche verantwortlich sind.
Glamour-Feeling, das ein bisschen an Las Vegas erinnert: Lobby-Bereich, Samsara Spa und eines der fünf verschiedenen Restaurants.
Die Mittelmeerregionen erschmecken
Beim abwechslungsreichen Gastronomiekonzept unter dem Motto „Italy´s finest“ ist garantiert für jeden etwas dabei. Das Speisen- und Wein-Angebot in den Restaurants basiert auf einer Auswahl von regionalen italienischen Menüs, die auf die jeweiligen Tagesziele des Schiffs angepasst sind und das kulinarische Erbe der jeweiligen Region widerspiegeln. So wird beispielsweise auch ein original italienischer Büffelmozzarela an Bord mit einer italienischen Mozzarella-Maschine hergestellt. Der Milchquark hierfür stammt von Büffeln aus der Region Salerno, der Geschmack ist einfach grossartig. Dass man auf einem Kreuzfahrtschiff in anderen Dimensionen denken muss, wird spätestens hier klar: für ein Dinner werden ca. 2'000 solcher Mozzarellas benötigt, die Herstellung von 15 Kilo dauert ungefähr 30 Minuten. Für die rund 500 Mitarbeitenden in der Küche ist es daher immer wieder eine Herausforderung, auf engstem Raum entsprechend zu planen und die Gerichte vorzubereiten. Die Backstube läuft 24 Stunden am Tag, um die unter anderem 6'000 Gebäckteile herzustellen. 22'000 Teller werden jeden Tag von 42 Küchenhilfen gewaschen, während den Hauptzeiten sind es 250 Teller jede Minute. Und auch der Bedarf an Lebensmitteln ist riesig: 1'000 Kilo Obst und Gemüse, 1'000 Kilo Mehl, 500 Kilo Butter und 2'500 Eier werden jeden Tag benötigt, was hochgerechnet auf eine Woche 50 LKW-Ladungen an Lebensmitteln entspricht.
Kreativ-mediterrane Küche auf der Costa Fascinosa: Besonders der auf dem Schiff hergestellte Büffelmozzarella ist eine wahre Gaumenfreude.
Südländische Städte und karibische Strände
Der reguläre Einschiffungs-Hafen auf der Mittelmeer-Route der Costa Fascinosa ist Savona. Von mehreren Schweizer Städten aus gibt es einen Bustransfer, mit dem man bequem anreisen kann. Nach einer obligatorischen Seenot-Rettungsübung für alle neu zugestiegenen Gäste legt das Schiff auch schon in Richtung Neapel ab, welches man am Mittag des darauffolgenden Tages erreicht. Hier gibt es die Möglichkeit für verschiedenste Landausflüge, wie beispielsweise eine Stadtbesichtigung, einen Besuch der Ausgrabungsstädte Pompeji, eine Bootstour zur Insel Capri oder einen Ausflug nach Sorrent, der Perle des Golfs von Neapel.
In den Gassen von Neapel kann man stundenlang verweilen.
Nach einer Nacht auf See, die Strecke führt an der Insel Korsika vorbei, erreicht man am nächsten Vormittag die Sizilianische Hauptstadt Palermo. Auch hier stehen wieder unterschiedlichste Ausflugsmöglichkeiten zur Wahl, wie eine Tour durch die prachtvolle Altstadt mit ihrer bewegten Geschichte.
Ein Kontrastprogramm hierzu gibt es nach einem Seetag auf der Mittelmeerinsel Ibiza. Die Insel empfängt einen mit ihrer jungen, entspannten und farbenfrohen Aura. Neben verschiedenen Sandstränden mit kristallklarem Wasser kann man hier durch die Altstadt flanieren und die beeindruckende Zitadelle erkunden.
Hippie-Feeling und beeindruckende Strände gibt es auf Ibiza zu erleben.
Weitere Reiseberichte von Franziska gibt es unter www.bayfairdrive.com.