Whiskys stehen für Beständigkeit und Tradition. Neu sind aber auch Innovationen, Interpretationen und Überraschungen erlaubt. Mit «The Experimental Series» lanciert die schottische Brennerei Glenfiddich aus dem Tal der Hirsche eine Reihe spannender Single Malts.

Seb Jones (links), lokaler schottischer Bierbrauer, und Brian Kinsman, Malt Master von Glenfiddich, beim Kreieren ihres in Craft-Beer-Fässern gereiften Whiskys. (Bilder: PD)

Die Geschichte des Whiskys reicht zurück bis ins 5. Jahrhundert. Christliche Mönche sollen dazumal das Wissen zur Herstellung von Destillaten nach Irland gebracht haben. Über die Hebrideninseln gelangte es schliesslich nach Schottland, wo «Aqua vitae» (Lateinisch) oder «Uisge beatha» (Gälisch) anno 1494 in Steuerunterlagen der früheren Hauptstadt Dunfermline erstmals urkundlich erwähnt wird.

Ganz weit oben in der Gunst von Whisky-Liebhabern – und immer mehr auch von Whisky-Liebhaberinnen – stehen die Single Malts. Whiskys verschiedener Jahrgänge also, die aus ein und derselben Brennerei stammen und miteinander vermischt werden. Am meisten mundet Herr und Frau Schweizer dahingehend ein 12 Jahre alter Glenfiddich; er führt die Hitliste hierzulande seit langem unangefochten an. Ihren Namen hat die 1887 gegründete Destillerie aus dem Gälischen: Glenfiddich steht für «Tal der Hirsche».

Wenige Zutaten, unzählige Noten

Drei Zutaten, nicht mehr, benötigt ein guter Whisky: Getreide, Wasser, Hefe. Trotz dieser durchaus überschaubaren Anzahl Ingredienzen ist die Vielfalt an Geschmacksnoten schier unerschöpflich. Dafür verantwortlich zeichnen unter anderem die Getreidesorte, die Art und Weise, wie diese gemälzt wird, die Form der Brennblase, die Zeitspanne der Lagerung und natürlich die Holzart des Fasses, in dem der Whisky letztendlich heranreift.


«IPA Experiment»: Ein in Fässern für Craft Beer gereifter Single Malt.


«Project XX»: Nach der Wahl von 20 Whisky-Koryphäen geschaffen.

Wenngleich Beständigkeit und Tradition das Tun von Whisky-Destillerien und Malt Masters bestimmen – es gibt sie trotzdem, die Innovationen, die Interpretationen, die Überraschungen. Die schottische Brennerei Glenfiddich aus der Region Speyside hat diesbezüglich «The Experimental Series» lanciert, die aus drei Whisky-Spezialitäten besteht, wovon «IPA Experiment» und «Project XX» seit kurzem in der Schweiz erhältlich sind, zum Beispiel in grösseren Coop-Supermärkten, beim Fachhandel oder unter www.drink.ch. «Winter Storm», ein in Eisweinfässern herangereifter Single Malt, wird diese Tage in einer exklusiven Zusammenarbeit mit den Swiss Deluxe Hotels lanciert und kann in ausgewählten Bars der angeschlossenen Fünf-Sterne-Häusern verkostet werden. Weitere Stilrichtungen sind in Planung.

«IPA Experiment» aus dem Bierfass

Als erster Single Malt überhaupt erhält «IPA Experiment» sein Finish in Fässern, in denen zuvor feinstes India Pale Ale herangereift ist. Das Craft Beer wurde von einem lokalen schottischen Brauer mit dem alleinigen Zweck entwickelt, dem Whisky ein noch nie dagewesenes, einzigartiges Geschmacksprofil zu verleihen. Dieses zeichnet sich hauptsächlich aus durch eine feinherbe Zitrusnote, gefolgt von süsser Vanille und einem dezenten Hauch frischem Hopfen.


Der Weg von der Bier-Idee zum neuen Single Malt.

Geschaffen von "XX" Botschaftern

«Project XX» (das doppelte X steht für 20) wiederum entstand in Zusammenarbeit von Glenfiddichs Malt Master Brian Kinsman mit 20 Whisky Brand Ambassadors aus 16 Ländern, die jeweils ein Fass auswählen durften, das schliesslich zu einem unvergleichlichen Single Malt vermählt wurde. Unter den Fässern befinden sich beispielsweise solche, in denen zuvor Sherry, Portwein oder Bourbon reifte. Das Geschmacksprofil von «Project XX» ist fein ausbalanciert, mit einer raffinierten Süsse und einer intensiven Vanille- und Eichennote.

 


Der Weg der «XX» Fässer mit den 20 Botschaftern.

 

 

 

Grants Geschichte weiterschreiben

 

Obwohl die klassischen Single Malts das historische Fundament von Glenfiddichs Erfolg bilden, so belegt die Brennerei mit «The Experimental Series» dennoch, dass auch im von Beständigkeit und Tradition geprägten Tagesgeschäft Innovationen möglich und Experimentierlust erwünscht sind. Vor mehr als 130 Jahren durch William Grant gegründet, befindet sich das Unternehmen mit dem Hirsch als Erkennungszeichen nach wie vor in Familienbesitz. Grants Pioniergeist, seine Entschlossenheit und seine Leidenschaft sind auch heute noch taktangebend.

 

 

 

 

Noch ein gutgemeinter Tipp…

 

Whisky kann durchaus mit ein paar Tropfen Wasser getrunken werden. Weshalb? Das in Flaschen abgefüllte Destillat hat meistens einen Alkoholanteil von mehr als 40 Prozent. Kommt es pur mit den Geschmacksrezeptoren auf Zunge oder Gaumen in Berührung, verbrennen diese, das heisst, sie werden durch den Alkohol betäubt. Deshalb der Wassertipp – schont die Sinne, fördert den Genuss.

 

 

… und die wichtigsten Fakten zu Whisky

 

  • Schreibweise: In Schottland und Kanada schreibt man Whisky, in den USA und in Irland hingegen Whiskey.
     
  • Ursprung: Als Heimat des Whiskys gelten Schottland, Irland, die USA und Kanada. Die schottischen Malz-Whiskys (gemälzte Gerste) werden hauptsächlich in Single Malt, Pure Malt und Blend unterteilt.
     
  • Supermacht: Weltweit am meisten Whisky produziert Indien. Das Rohdestillat wird meist aus fermentierter Melasse hergestellt und nicht auf Basis von gemälztem Getreide oder Gerste.
     
  • Single Malt: Whiskys verschiedener Jahrgänge, jedoch aus ein und derselben Destillerie, die miteinander vermischt werden.
     
  • Pure Malt: Mischungen aus verschiedenen Brennereien und Jahrgängen.
     
  • Blend: Mischungen aus Malz- und Kornwhisky.
     
  • Bourbon: Amerikanischer Whiskey, wird aus Mais-Roggen-Mischung und Gerstenmalz gewonnen.

 

 

Dieser Artikel wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von Dettling & Marmot erstellt. Dettling & Marmot trägt die redaktionelle Verantwortung für diesen Inhalt. HIER geht es zu den NZZ-Richtlinien für Branded Content.

 

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