Zu wenig Tageslicht, Stress und schlechtes Wetter sorgen während der Wintermonate bei vielen für eine depressive Stimmung. Stilpalast präsentiert 7 nützliche Tipps, um den lästigen Januar-Blues zu vertreiben.
Die Festtage liegen hinter uns und ein neues Jahr voller Hoffnungen und Erwartungen hat begonnen. Für viele ist der Januar aber ein ungeliebter Monat. Die Tage sind kalt und kurz und als ob dies nicht schon genug wäre, lässt nach grösseren Geschenke-Investitionen im Dezember auch noch das nächste Gehalt eine gefühlte Ewigkeit auf sich warten – das Januarloch lässt grüssen. Kein Wunder, leiden viele an einer Nachweihnachts-Depression oder eben am typischen Januar-Blues. Stimmungsschwankungen, Niedergeschlagenheit und Schlaflosigkeit sind dabei nur einige der typischen Symptome. Kommt dann auch noch eine Erkältung oder gar Grippe dazu, ist die Laune dann definitiv im Keller.
Einen bestimmten Auslöser für diesen Zustand gibt es nicht. Es sind immer viele einzelne Puzzle-Teile, welche ein solches psychisches Tief auslösen. Was es auch immer war: Glücklicherweise gibt es verschiedene Strategien gegen den Januar-Blues:
Tageslicht ist ein Muss
Einer der Hauptgründe, warum du unter einem ausgewachsenen Januar-Blues leidest, ist das fehlende Tageslicht während der kalten Jahreszeit. Dagegen hilft, so oft als möglich nach draussen zu gehen (auch wenn die Sonne nicht scheint). Hast du dazu nicht die Möglichkeit, besorg dir eine sogenannte Tageslichtlampe. Diese erzeugt ein spezielles Licht, das dem natürlichen Tageslicht sehr ähnlich ist, belebend auf den Körper wirkt und dich wacher macht. Die Strahlen der Tageslichtlampen sind übrigens UV-frei und absolut unschädlich für die Haut und die Augen.
Vergiss gute Vorsätze
Sich Vorsätze fürs neue Jahr zu nehmen ist eigentlich ja etwas Gutes. Schwierig wird es allerdings, wenn du dir zu hohe Ziele setzt oder nur sehr schwammige Beschlüsse fasst (z.B. „Geld sparen“ oder „abnehmen“). Erreichst du diese nicht, fühlst du dich nämlich noch schlechter. Und dies wiederum ist Gift für deine Motivation. Falls du dir also Gedanken über gute Vorsätze machst: Schätze diese realistisch ein und quantifiziere sie. Dann fühlt es sich sofort besser an.
Treibe Sport
Nach wie vor eine der besten Möglichkeiten, depressive Stimmung zu vertreiben, ist Sport. Die gute Nachricht für alle Sportmuffel: Dazu zählt bereits ein Spaziergang an der frischen Luft.
Schmiede Pläne
Versuche, auf etwas hinzuarbeiten oder dir ein persönliches Goal zu setzen. Wirf mit Ideen um dich und finde etwas, das du mal richtig gerne machen würdest, aber noch nie getan hast (z.B. eine spezielle Reise, eine persönliche Mutprobe, ein neues Hobby, ein Umzug etc.). Das Erstellen eines Plans wird dir helfen, den ersten Schritt dahin zu machen.
Lies ein gutes Buch
Schnapp dir ein gutes Buch und entfliehe in eine Gedankenwelt fern der Hektik des Alltags. Dies ist eine tolle Möglichkeit, vom Gefühl der Niedergeschlagenheit abzulenken und zugleich eine gesunde Alternative zum ständigen Smartphone-Gebrauch.
Iss richtig
Kennst du das auch: Immer wenn die Tage kürzer und kälter werden hast du besonders Lust auf Süsses und Junk Food? Dass du dann zu viel bzw. das Falsche isst, liegt auf der Hand. Dein Wohlbefinden verbessern kannst du, indem du deinen Speiseplan so abwechslungsreich wie möglich gestaltest und möglichst viele gesunde Nahrungsmittel einbaust. Frische Früchte, Nüsse, Trockenfrüchte, Gemüse, Milchprodukte, Fisch, Hülsenfrüchte und vollwertiges Getreide bringen dich wieder auf Touren.
Die Situation annehmen
Nicht zuletzt ist es wichtig zu wissen, dass es nichts Aussergewöhnliches ist, sich während der dunklen Monate unwohl zu fühlen. Biologische Gründe sorgen leider dafür, dass viele Menschen an einem Energiemangel leiden und sich schwach fühlen. Zu begreifen, dass es sich also um eine natürliche Reaktion des Körpers handelt, ist manchmal schon hilfreich. Unterhalte dich auch mit Freunden darüber und du wirst merken, dass du mit dem temporären Tief nicht alleine bist. Und immer drandenken: Die helleren Tage und der Frühling sind nicht mehr weit entfernt!