Das junge New Yorker Modelabel Chromat konzentriert sich auf so genannte Strukturexperimente für den Körper. Die daraus entstehenden Kollektionen sind futuristisch, architektonisch angehaucht, sexy und ein bisschen wie von einem anderen Stern. Kein Wunder, stattet Chromat mittlerweile auch die A-Liga der Musik-Stars für Bühnenshows aus.
Kunst zum Anziehen
Fashion-Newcomerin und Gründerin von Chromat, Becca McCharen, begann im Jahr 2010, ihre eigenwillige Modelinie zu kreieren. Ihre Abschlüsse in Architektur und Städtebau inspirieren die Designerin während der Kreation jedes Stück wieder aufs Neue. So sind die tragbaren Käfige, Corsagen, Gesichtsmasken und futuristischen Kopfverzierungen nicht zuletzt auch angelehnt an Gerüste und Stadtpläne.
Körper-Käfige
Chromat stellt mittlerweile nicht nur extravagante Lingerie her, sondern auch aussergewöhnliche Bademode, auffällige Kleider, gewagte Tops und Bodysuits, ausgefallene Schuhe etc. Wie ein roter Faden ziehen sich durch die Chromat-Mode die so genannten Exoskelette, die sich ähnlich einem stabilisierenden Aussenskelett um den Körper schmiegen.
Diese speziellen Gebilde finden sich überall wieder und symbolisieren die sexy Wiedergabe eines menschlichen Käfigs. Grosse Sympathie wird dem hippen Modelabel auch nicht zuletzt wegen seiner Offenheit und Toleranz entgegen gebracht. Bewusst werden für die Präsentation der gewagten Teile nämlich nicht nur ultradürre Models gebucht, sondern bewusst auch kurvigere Frauen mit Ecken und Kanten ausgewählt.
Bilder: chromat.co
Liebling der Stars
Die tragbaren Kunstwerke mit architektonischer Ästhetik und Sexappeal blieben auch Stars wie Madonna, Beyoncé, Rita Ora, Nicki Minaj oder Ellie Goulding nicht verborgen. Allesamt sind sie Fans der eigenwilligen Kreationen und haben bereits raffinierte Stücke für ihre Shows und Auftritte bei Becca McCharen und ihrem Team entwerfen lassen.
Mode und Kunst
Passend zur neuen Kollektion Formula 15 wurde in Zusammenarbeit mit Performance-Künstlern ein Fashionfilm gedreht. Mode und Kunst liegen einmal mehr nah beisammen.
Bezugsquellen
Wer sich die begehrten Teile aus der Nähe anschauen möchte, findet die nächste Gelegenheit in London, Amsterdam oder Paris. Natürlich sind die Stücke aber auch online bei Chromat und weiteren Shops erhältlich.