Auch wenn es kinderleicht aussieht, gilt es beim Grillen von Fleisch, Fisch und Gemüse doch einige Punkte zu beachten, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen. Stilpalast präsentiert dir die besten Tipps und Tricks für einen gelungenen Grill-Plausch sowie die leckersten Marinaden-Rezepte.

Marinieren

Am besten schmeckt das Grillfleisch, wenn es zuerst mariniert wird. Verwende dafür ein Gemisch aus Säure (z.B. Zitronensaft), die das Fleisch weich macht, und aus Öl, welches die Elastizität des Fleisches bewahrt. Für zusätzlichen Geschmack sorgen Gewürze. Sei aber mit dem Würzen vor dem Grillen nicht allzu grosszügig, denn vor allem Salz entzieht dem Fleisch das Wasser. Nachwürzen kannst du auch noch beim fertigen Grillgut. Achtung: Nie das Fleisch kurz vor dem Auflegen auf den Grill salzen, sondern mindestens 20 Minuten vorher. Ansonsten wird das Fleisch trocken.

Zu den Rezepten für die besten Grill-Marinaden geht’s hier.

 

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Ruhepause

Lege das Fleisch nach dem Marinieren für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank. Stark durchzogenem Fleisch solltest du sogar eine ganze Nacht Ruhe gönnen. Bewahre das marinierte Fleisch ausserdem nie in Metallbehältern auf (Metall und Säure vertragen sich nicht). 

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Das ideale Gemüse

Zum Grillen eignen sich alle Gemüsesorten, die keine lange Garzeiten haben und nicht viel Wasser enthalten, so wie zum Beispiel Peperoni, Artischocken, Zucchetti, Zwiebeln, Auberginen, Mais und Pilze. Du kannst die Gemüsestücke mit Salz, Kräutern und etwas Zitrone marinieren und zusammen mit etwas Butter in eine Aluschale legen.

Aufwärmzeit

Das Grillgut solltest du nie direkt aus dem Kühlschrank auf den Grill legen. Gönne deinem Fleisch ein bis zwei Stunden Zeit, um sich bei Zimmertemperatur aufzuwärmen.

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Holzspiesse

Wenn du Spiesse selber machen möchtest, dann solltest du die Holzstäbchen vor dem Grillen für 30 Minuten in kaltes Wasser legen. Sie saugen sich so mit Wasser voll und verkohlen anschliessend nicht auf dem Grill.

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Öl-Behandlung

Bestreiche die Grillzange und das übrige Grillwerkzeug vor dem Einsatz mit etwas Öl. Du verhinderst dadurch, dass das Fleisch und Gemüse am Metall kleben bleibt.

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Feuer und Flamme

Bevor du das Fleisch auf den Grill legst, solltest du das Feuer unbedingt zuerst herunterbrennen lassen. Nur so bekommen die guten Stücke nämlich auch gleichmässige Hitze zu spüren. Flammen verkohlen das Fleisch nur.

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Aromatherapie mit Kräutern

Um dem Grillgut eine besondere Note zu verleihen, kannst du frische Kräuter (z.B. Rosmarin, Salbei und Thymian) in die Glut legen. Befeuchte sie vorher mit etwas Wasser, damit sie nicht so schnell verbrennen.

Vollkontakt

Lege kleine Fleischstücke jeweils direkt auf den Grill. Grössere Stücke packst du aber besser in eine Alugrillpfanne und deckst sie mit einer zweiten zu. Fleisch und auch Grillgemüse solltest du wenn möglich nur einmal wenden und nicht dauernd hin- und herschieben. Achte auch darauf, dass du das Fleisch nicht zu früh wendest. Erst wenn es sich problemlos vom Rost lösen lässt, solltest du es umdrehen. Nimm zum Wenden immer eine Grillzange oder einen Spachtel, aber nie eine Gabel. Durch die Einstichlöcher fliesst sonst nämlich der gute Fleischsaft aus.

Garzeiten

Eine verlässliche Angabe von Garzeiten beim Grillen ist schwierig, denn nebst der Glutmenge, dem Abstand des Grillguts zur Glut und der Intensität der Hitze spielt natürlich auch die Fleischdicke eine Rolle. Für grosse Stücke verwendest du deshalb am besten ein Fleischthermometer. Liegt die Kerntemperatur zwischen 45°C und 60°C, kannst du davon ausgehen, dass das Fleisch innen noch blutig ist. Zwischen 60°C und 70°C wird es rosa sein und zwischen 75°C und 85°C ist es well done, also durchgebraten. Bei normalen Steaks kannst du auch die Druckprobe machen. Fühlt es sich weich an, ist es innen noch roh. Gibt das Fleisch auf Druck federnd nach, ist es rosa oder halb durchgebraten. Ganz durchgebraten fühlt es sich fest an. Das Gemüse ist nach ca. 20 Minuten gar.

Grill reinigen

Nach dem Grillen gilt es den Rost zu reinigen. Am besten geht dies mit einer Drahtbürste und wenn der Grillrost noch warm ist. Ist der Grillrost schon erkaltet und/oder du hast keine Drahtbürste zur Hand, kannst du den Reinigungstrick mit Zeitungspapier anwenden. Für ein müheloses Ablösen des Schmutzes wickelst du den erkalteten Rost in nasses Zeitungspapier ein und packst das Ganze in einen Plastiksack. Wenn du einen Garten hast, dann kannst du den umwickelten Rost auch ins Gras legen. Durch die Feuchtigkeit und die Druckerschwärze werden grobe Verschmutzungen ganz von alleine abgelöst. Den Rost lässt du so nun über Nacht einwirken. Am Morgen danach reibst du den Grillrost mit der Zeitung gründlich ab und wischst das Ganze mit einem feuchten Tuch nach.

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