Lamborghini Huracán Spyder

Der Huracán feierte sein offizielles Debüt bereits 2014 am Autosalon in Genf. Mit dem Lamborghini Huracán Spyder folgt nun bereits die offene Version des Supersportlers. Der V10-Sauger ist mit dem gleichen Motor ausgestattet wie die geschlossene Version. In Zahlen: Brachiale 610 PS aus 5,2 Litern Hubraum. Der Huracán Spydere sprintet in rund 3.5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht laut Werkangaben 320 km/h Spitze. Allradantrieb ist Serie und für die Kraftübertragung kümmert sich ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Der Preis wird wahrscheinlich bei über CHF 220’000.- liegen. 

Mercedes SL 500

Mercedes wird an der IAA Frankfurt den neuen SL 500 vorstellen. Die neuste Version des legendären Sportcabriolets wird Fans der S-Klasse gefallen, denn im Cockpit des SL werden Styling und Bedienungselemente der Luxuslimousine übernommen. Auch der Motor wurde einem Update unterzogen (bisher waren 4,7 Liter Biturbo V8 verbaut). Mercedes hält die genauen Eckdaten bis zur Präsentation an der IAA aber noch streng unter Verschluss. AutoBild.de zeigte vorab, wie das Facelift aussehen könnte. 

Ferrari 488 Spider

Auch Ferrari macht den Blick zum Himmel frei und wird an der IAA erstmals den 488 Spider präsentieren. Die offene Version wird wie beim 488 GTB mit dem brachialen V8 Turbo-Motor ausgestattet sein, der sagenhafte 670 PS und 760 Nm bei 3000/min. aus einem 3,9 Liter-Mittelmotor leistet. Aus dem Stand sprintet der neue Traumwagen aus Maranello in 3 Sekunden auf 100 km/h und in 8,7 Sekunden auf 200 km/h. Ferrari entwickelte extra für den 488 Spider ein faltbares Hardtop, das 25 Kilo leichter ist als ein Softtop, mehr Steifigkeit und Komfort bietet und sich auf Knopfdruck innerhalb von 14 Sekunden öffnen und schliessen lässt. Der Preis wird laut Branchenkennern zwischen CHF 270’000.- und CHF 290’000.- liegen. 

Porsche Pajun

Porsche wird weiterhin auf Elektroantrieb setzen und eine erste Studie des Pajun (Panamera Junior) an der IAA 2015 präsentieren. Die Reichweite soll laut Werkangaben mindestens 400 Kilometer betragen, was etwa dem Niveau des Tesla S entspricht. Die kleinere Version des Panamera wird mit 4,60 Meter Länge deutlich kürzer ausfallen. Dank einer kompakten Bauweise der zwei Elektromotoren sowie der Motorsteuerung und der Platzierung der Batterie-Stacks mittig im Fahrzeugboden konnte auch ein geräumiger Kofferraum realisiert werden. Die Luxuslimousine soll vier Personen grosszügig Platz bieten und wird wahrscheinlich rund CHF 160’000.- kosten. 

BMW 7er Reihe

Die neuste Serie der Luxus-Limousine aus München setzt auf Leichtbau. Dank eines Materialmix aus Carbon-Stahl wurden im Vergleich zum Vorgänger 130 Kilo am Gesamtgewicht gespart, was den Verbrauch senken soll und den grössten BMW handlicher macht. Im Inneren erwartet den anspruchsvollen Kunden ein neues Infotainment, das über Touchscreen gesteuert wird, aber auch eine optionale Gestensteuerung besitzt. Beispielsweise können eingehende Anrufe durch festgelegte Handbewegungen angenommen oder abgelehnt, die Lautstärke reguliert und Radiosender gewechselt werden. James Bond Fans aufgepasst: BMW präsentiert als weiteres Feature die teilautomatische Einparkfunktion. Mit dem Schlüssel als Fernbedienung kann der Fahrer den neuen 7er in Parklücken navigieren, ohne selbst im Fahrzeug zu sitzen. Die neue 7er Reihe wird ab dem 24. Oktober 2015 erhältlich sein. Das Topmodell, der 750Li xDrive, wird mindestens CHF 115’000.- kosten. 

Alfa Romeo Giulia

Alfa Romeo wird an der IAA die neue Giulia vorstellen, wobei das Wort “neu” bei diesem Modell nicht der Philosophie entspricht, setzt man bei Alfa doch bewusst auf alte Tugenden. Der Name Giulia hat nämlich seit 1962 einen festen Platz in der Automobilgeschichte. Alfa-Chef Harald Wester verspricht: „Die neue Giulia ist ein Manifest der Marke und wird in Design, Technik und Leistungsgewicht Klassenmasstäbe setzen.” Die Top-Version wird mit einem von der Konzernschwester Ferrari hochgezüchteten Sechszylinder-Turbo-Motor ausgestattet sein, der komplett aus Alu besteht und 510 PS leisten soll. Damit kann Giulia in 3,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Zur Markteinführung Anfang 2016 werden vorerst eher kleinere Turbo-Benziner von 1,4 und 1,8 Litern Hubraum erhältlich sein. Die Top-Version mit 510 PS und die gesamte Motoren-Palette stellt Alfa Romeo an der IAA 2015 vor. 

Porsche 911

Mit Typ 991 zeigt Porsche erstmals das Facelift des Porsche 911. Die wohl grösste Neuerung wird die Verbannung der Saugmotoren aus der Sportwagenlegende sein. In Zukunft wird nur noch auf aufgeladene Triebwerke gesetzt. „Downsizing“ ist also auch bei Porsche unumgänglich. Hintergrund dafür sind die immer strengeren europäischen Abgasvorschriften. Die neuen Triebwerke versprechen dafür weniger innermotorische Reibung und somit geringere Verbräuche und ein besseres Abgasverhalten. Auch optisch hat das Facelift Auswirkungen: Der Frontspoiler wurde überarbeitet und in den Aussenspiegeln wird es LED-Blinker geben. Die Form der Scheinwerfer bleibt im klassischen „Spiegeleier-Look“, die Leuchtgrafik wurde ebenfalls überarbeitet. Bis zur Präsentation am Heimspiel bei der diesjährigen IAA hält sich Porsche mit genauen Daten und Preisangaben bedeckt.