Naturschönheiten

Starten wir gleich mit einem unserer absoluten Lieblingslooks der kommenden Saison: Lange Naturmähnen, die wunderschön gepflegt und gesund wirken. Ob mit Mittel- oder Seitenscheitel, ganz glatt (mit Glätteisen) oder leicht gelockt (mit Lockenstab): Wichtig für diesen Haarstyle ist ein perfekter Schnitt (evt. mit sanften Abstufungen vorne) und eine gute Pflege bzw. ein schöner Glanz.

Undone Look

Eine trendige Styling-Variante bei langen, gepflegten Haaren ist der bei Französinnen beliebte “Undone Look”, wie ihn einst Brigitte Bardot berühmt machte. Die Frisur sieht lässig und nicht zu frisiert aus. Aber Achtung: Das Styling muss hier perfekt sein, sonst wirkt es schnell ungepflegt. Und so geht’s: Glatte Haare am Vorabend waschen, aber nicht föhnen; lockiges Haar sollte geglättet werden. Am nächsten Tag Trockenshampoo (z.B. von Wella) in die Haaransätze sprühen und mit einem Lockenstab einzelne Haarsträhnen zu Wellen formen, wobei die Enden ausgelassen werden sollten. Die Locken leicht verwuscheln und in Richtung Scheitel sanft nach oben schieben. Mit wenig Haarspray fixieren.

Fake Bob

Kürzere Haare, ohne abzuschneiden? Viele Designer haben auf dem Runway vorgeführt, wie dieser Zauber mit nur zwei Handgriffen vollbracht werden kann: Einfach die längeren Haare in den Kragen der Kleidung stecken. Dieser “Tucked-In-Fake-Bob” war einer der meistgesehenen Looks bei den Herbst-Fashion-Shows. Überraschenderweise wirkt er sehr chic. Etwas aufwendiger ist der hochgesteckte Fake-Bob, wie ihn Max Mara bei seiner Show präsentierte. Hier geht’s zu einer Anleitung:

Zeitreise

Die 60er-Jahre feiern nicht nur in der Mode ein grosses Comeback, sondern auch bei den Frisuren: Die Haare werden wieder zu Türmen arrangiert oder in Twiggy-Manier ganz kurz geschnitten. Der trendigste Look ist sicherlich der Beehive, der Sixties-Klassiker schlechthin. Er kann ganz klassisch oder wagemutig gestylt werden. Bei beiden Varianten gilt es, die Haare am Hinterkopf mit einem Kamm und viel Haarspray aufzutoupieren und vorne einige Haarsträhnen ganz glatt auf die Seite hinter die Ohre zu legen (evt. im Sleeklook mit Haargel).

Bei langen Haaren werden die hinteren Haarpartien zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden oder nur die hochtoupierten Haare am Oberkopf mit Haarklammern befestigt (vgl. Fotos unten). Sehr authentisch wirkt der Sixties-Haarlook, wenn du auch das dazu passende Make-up wählst: Zarte, pinke Lippen und Cat-Eyes. 

Retro-Bob

Von Hollywood-Stilikonen wurde auch der neue Haartrend Retro-Bob inspiriert, der Coolness und Sexiness perfekt vereint. Der Longbob fällt à la Marilyn Monroe tief gescheitelt in sanften Wellen bis zu den Schultern. In Kombination mit dem sinnlichen Black Violett (z.B. von Wella) wird der Bob zum It-Look Herbst/Winter 2015/16. Voll im Trend liegen auch Lockenbobs, die ebenfalls tief gescheitelt werden. 

Lockenköpfe

Im Zuge der aktuellen Retro-Welle auf den Laufstegen geben auch die Krausköpfe ein Comeback. Neben dem klassischen Wuschelkopf-Klassiker liegen auch Versionen voll im Trend, in denen das Deckhaar glatt bleibt und nur die Enden gekraust werden (mit Kreppeisen oder Lockenstab). 

Sleek Look

Im kommenden Herbst bzw. Winter brauchst du keine Regen- oder Schneeschauer mehr zu fürchten. Mit nassen Haaren liegst du nämlich mega im Trend. Der Wet-Look ist sehr einfach zu stylen: Das glatte, getrocknete Haar mit reichlich Gel oder Mousse behandeln. Das Stylingprodukt dabei auf dem Ansatz verteilen und mit einem feinzinkigen Kamm Strähne für Strähne durchkämmen. Am besten verwendest du am Anfang nur wenig des Stylingprodukts. Du kannst immer noch mehr davon auftragen.

Beim Wet-Wellen-Look (funktioniert nur bei gewelltem Haar) gibst du das Styling-Mousee in das nasse Haar und lässt dieses lufttrocknen. Wem der Total-Wet-Look zu krass ist, kann auch nur eine vordere Seitenpartie “befeuchten”. Der sogenannte “Slicked-Side-Part-Look” wirkt sehr elegant und gehörte bei den Runway-Shows für den Herbst/Winter 2015/16 zu den beliebtesten Haarstyles der Designer.  

Pony-Look

Der Pony kehrt diesen Herbst endgültig zurück. Dabei wird er fransig geschnitten und ragt mindestens bis zu den Brauen. Wem dieser Look steht? Fast allen. Nur Damen mit einer tiefen Stirn sollten besser darauf verzichten. 

Tiefe Ponytails

Einer der wichtigsten Trends im kommenden Herbst sind tief und locker zusammengebundene Pferdeschwänze (auch mit Eindrehungen wie bei Wella). Uns freut’s, denn dieser Look ist nicht nur im Nu gestylt, sondern auch ideal an Bad-Hair-Days. Wichtig ist, dass du einen filigranen Haargummi (oder einige Haarsträhnen) verwendest, damit der Style lässig und leicht wirkt. Für den angesagten Messy-Look einfach ein paar Strähnen vorne raushängen lassen.  

Wild geknotet

Der Chignon bzw. Dutt ist zurück und präsentiert sich so vielfältig wie noch nie: Gezwirbelt, geflochten, wild zusammengebunden oder gesteckt wird der Knoten am Hinterkopf oder gar vorne in Stirnnähe platziert (Dior). Wichtig ist, dass der Style unbekümmert und lässig wirkt. 

Neue Zöpfe

Geflochtene Zöpfe zählen 2015/16 ebenfalls zu den trendigsten Haar-Styles. Dabei präsentieren sich die Flechtwerke mädchenhaft verspielt oder elfenhaft stark (Foto L’Oréal). 

Bob und Pixie

Kurzhaarschnitte bleiben auch 2016 im Trend. Besonders angesagt sind der Bob und der Pixie. Und von wegen, dass kurze Haare kaum Styling-Varianten zulassen: Die etwas länger geschnittenen Pixies können streng frisiert oder wild nach oben gestylt werden. Schwer angesagt beim Bob und Pixie sind auch grafische Schnitte (wie bei Sassoon). 

Schöne Farbenwelt

Passend zu den kühlen Jahreszeiten werden die Trendfarben wieder kühl und klar. Die warmen Töne mit Goldschimmer verabschieden sich. Besonders en vogue sind Eisblond (wirkt sehr edgy und unnahbar), Ebenholz, kühle Rot- und Asch-Töne.  Statt krasser Farbkontraste sind changierende Haarfarben mit soften Höhen und Tiefen im Haar angesagt. Mit dem sogenannten Haar-Contouring können wie mit Make-up die Gesichtskonturen perfektioniert werden. So werden zum Beispiel bei einem herzförmigen Gesicht die Längen aufgehellt, um so den schmalen Kinnbereich auszuweiten. 

Mutige Damen lassen sich wie die Stars Alexa Chung, Cara Delevingne, Gigi Hadid und Giorgia May Jagger jetzt einen bunten Look verpassen. Die Naturhaarfarbe wird hier mit nur einem Hauch von Rosé, Apricot und Mauve überzogen – wie bei den beliebten Instagram-Filtern. Möglich wird dies mit der neuen Tönung ‘Instamatic by Color Touch’ von Wella Professionals.