Du trainierst ganz fleissig, kannst aber keinen grossen Erfolg feststellen? Vielleicht liegt es daran, dass du dem Cool Down zu wenig Beachtung schenkst. Wenn du diese 7 grössten Fehler nach dem Workout vermeidest, wirst du deine Ziele in Zukunft bestimmt schneller erreichen.
1. Verzicht aufs Cool Down
Ab ins Training und dann gleich wieder nach Hause oder ins Büro? Das könntest du bereits am folgenden Tag oder spätestens beim nächsten Workout bereuen. Denn wer sich nicht die Zeit nimmt, seinen Puls runterzufahren und seine Muskeln mit leichten Dehnungsübungen zu lockern, erhöht das Verletzungsrisiko bzw. die Gefahr eines Muskelkaters. Sportmediziner warnen indes davor, die Bänder und die Muskeln extrem zu dehnen. Dadurch könnten nach einem harten Workout Muskelkater und andere leichte Verletzungen der Muskulatur und Bänder noch verstärkt werden.
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2. Kalorienhaltige Sportgetränke
Viele greifen direkt nach dem Workout gerne zu einem kalorienhaltigen Sportgetränk. Viele Sportmediziner erachten dies als völlig unsinnig und raten stattdessen, den Flüssigkeitsverlust lediglich mit Wasser oder Apfelschorle auszugleichen. Dies ist viel gesünder und erst noch billiger als ein teures Sportgetränk.
3. Ab in die Sauna
Du liebst es, direkt nach einem harten Workout in der Sauna zu entspannen? Dieses Ritual solltest du dringend überdenken. Diverse Studien haben gezeigt, dass nach intensiven Belastungen vermehrt Infektionskrankheiten beobachtet werden konnten. Zurückzuführen ist dies auf das sogenannte „Open-Window-Phänomen“, sprich das Zeitfenster, in dem das Immunsystem nach intensivem Training kurzzeitig geschwächt ist. Durch eine weitere Reizung des Körpers mittels Saunagängen kann dieses Infektionsrisiko zusätzlich erhöht werden. Experten raten deshalb, dem Körper vor einem Saunabesuch einige Stunden Ruhe zu gönnen und sich erst dann dem Heissluftbad hinzugeben.
4. Duschverzicht nach dem Training
Nach dem Training sollte es so rasch wie möglich unter die Dusche gehen, denn Schweiss fördert Bakterien, die wiederum die Haut reizen und zu Pickeln führen können. Letzteres droht übrigens auch Frauen, die beim Sport Make-up tragen. Also lieber ganz natürlich dem schweisstreibenden Workout nachgehen.
5. Kein Essen nach dem Workout
Wer länger als zwei Stunden nach dem Training nichts isst, gefährdet eine optimale und schnelle Regeneration und damit auch die Trainingserfolge. Selbst wer abnehmen möchte, sollte nach dem Cool Down unbedingt seinen Körper mit Nährstoffen versorgen. Ideal ist eine Kombination aus schnell verwertbaren Kohlenhydraten und Eiweiss, wie zum Beispiel ein (zuckerfreies) Müsli mit Joghurt und Obst oder Brot bzw. Ofenkartoffeln mit Hüttenkäse oder Quark.
6. Die falsche Belohnung
Wer fleissig trainiert, darf sich ruhig auch mal was zur Belohnung gönnen. Doch aufgepasst: Kuchen, Pizza oder Hamburger verfügen rasch über 1’000 Kalorien. Und um diese mit Sport kompensieren zu können, reichen ein 3-Kilometer-Lauf oder eine Stunde Workout im Gym nicht aus. Wer sich mit einer fettreichen Mahlzeit belohnt, wird zudem am nächsten Tag über müde und schmerzende Muskeln klagen und bei mehrtägigen Wettkämpfen möglicherweise Niederlagen beklagen müssen. Denn durch die grosse Menge Nahrungsfett wird die Aufnahme von wertvollen Nährstoffen und damit die Regeneration behindert. Also mach es dir nach dem Sport besser mit einem leichten Snack auf dem Sofa gemütlich. Wie wäre es zum Beispiel mit einem unserer leckeren Superfood-Bowlen oder Fitness-Tacos?
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