Musikhören beim Sport ist ein starker Leistungs- bzw. Motivationsbooster. Mit coolem Sound in den Ohren trainiert es sich meist leichter. Doch aufgepasst: Nicht jede Musik wirkt leistungsfördernd. Erfahre hier mehr darüber.
Viele Wissenschaftler sind sich einig: Musik hilft, das Training nicht nur leichter und spassvoller, sondern auch wirksamer zu machen. Ihre Erklärung: Durch die dröhnenden Bässe wird die Hirnrinde kräftig angeregt und damit auch die Motivation bzw. Lust, länger und härter zu trainieren, gefördert. Studien von britischen Forschern haben gezeigt, dass Läufer mit Musik aus den Sparten Pop, Rock und Klassik ihre Trainingsleistung bis zu 20 Prozent steigern konnten.
Die perfekte Songwahl
Wissenschaftler der Brunel University betonen jedoch, dass für ein erfolgreiches Training mit Klangberieselung die richtige Wahl der Töne unerlässlich ist. Ein falscher Soundtrack bewirke nur wenig und könne sogar schädlich sein, indem er den Körper zur Ausschüttung von schädlichen Stresshormonen anrege. Als perfekt erwiesen sich in den Studien bei dynamischen und schnellen Workout-Songs mit einer flotten Frequenz von 120 bis 140 Schlägen pro Minute (Puls). Beim Yoga, Pilates, Aufwärmen bzw. Abkühlen empfehlen die Forscher indes für die Trainings-Session langsamere Songs mit 60 bis 90 BPM (Beats per Minute).
Nicht jedes Musik-Genre passt
Wissenschaftliche Untersuchungen haben auch gezeigt, dass nicht jedes Musikgenre als Soundbegleitung beim Sport geeignet ist. Top sind Pop, Hip-Hop, Rock, Klassische Musik, Techno und R’n’B. Eher ungeeignet dagegen Reggae und Jazz.
Nachfolgend haben wir dir Trainings-Playlists mit verschiedenen BPM’s für dein persönliches Workout zusammengestellt (auf Puls achten). Über Spotify kannst du diese ganz easy kostenlos herunterladen (einfach auf die gewünschte Playlist klicken und den Anweisungen folgen). Wir wünschen viel Spass beim Trainieren!
Workout/Running 140 BPM
Workout/Running 120 BMP
Workout 80 – 90 BPM
Workout Relax 60 – 70 BPM