Powerfrucht Granatapfel

Mit seinen sehr wertvollen Inhaltsstoffen darf sich der Granatapfel absolut zu Recht zu den Multitalenten unter den Früchten zählen. Stilpalast zeigt, warum es sich jetzt lohnt, das granatenmässig gute Powerpaket vermehrt in den Speiseplan einzubauen.

Bilder: Stilpalast, Getty Images

Gesunder Fitmacher

Schon seit Jahrtausenden wird der Granatapfel für seine Eigenschaften hoch geschätzt. Kein Wunder, gilt er noch heute als Symbol für Schönheit, Jugend, Fruchtbarkeit und Liebe. Was bei den alten Griechen noch niemand nachweisen konnte, ist heute Fakt: Die Frucht verfügt mit Kalium, Eisen, Calcium, Beta-Carotin, Zink, Selen und Vitamin C nämlich über echte Fitmacher-Qualitäten. Reichlich enthalten sind auch sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die sogenannten Polyphenole. Diese verlangsamen den natürlichen Alterungsprozess, schützen die Zellen vor schädlichen Einflüssen und gelten zudem als entzündungs- sowie krebshemmend. Studien haben gezeigt, dass beim täglichen Verzehr von 250 ml Granatapfelsaft das Wachstum der Krebszellen stark eingeschränkt werden konnte. Ausserdem soll Granatapfelsaft überhöhte Cholesterinwerte reduzieren, vor hohem Blutdruck schützen, die Durchblutung der Herzkranzgefässe verbessern sowie positiv auf die Verdauung und die Libido wirken.

Fruchtige Schönheit

Schönheit kommt bekanntlich auch von innen. So sorgt der regelmässige Genuss der roten Gesundheitsbombe für glänzende Haare, schöne Haut und starke Nägel. Verantwortlich dafür sind die im Granatapfel enthaltenen Vitamine, Mineralien und Antioxidantien. Die Kerne des Granatapfels eignen sich aber nicht nur als Beauty- bzw. Anti-Aging-Food, sondern lassen sich auch gut zu einem fruchtigen Peeling weiterverarbeiten. Dazu 3 EL Granatapfelkerne mit etwas Zucker und Olivenöl mischen und mit Hilfe einer Gabel oder eines Mörsers zerdrücken, vorsichtig einmassieren, einwirken lassen und anschliessend gründlich abwaschen.

Abnehmen mit Granatäpfeln

Die Antioxidatien des Granatapfels lassen auch unsere Fettpölsterchen schmelzen. Denn die sekundären Pflanzenstoffe regen den Stoffwechsel kräftig an. Zudem eignet sich die "Götterfrucht" perfekt als als süsser Snack zwischendurch: 100 g enthalten lediglich 78 Kalorien.

Granatapfel richtig entkernen

Das Herauslösen der Granatapfelkerne birgt ein paar Tücken. Wird die Frucht nämlich falsch geschnitten, kann der in den Kernen enthaltene Saft schon mal bis zur Decke spritzen und damit Grund für eine kleine Küchenrenovation sein. In unserem folgenden Tutorial erfährst du, wie du die Granatapfelkerne einfach und unfallfrei aus der Schale holst.

Tipp: Im Gegensatz zu anderen Früchten reifen Granatäpfel nach der Ernte nicht mehr nach. Dies ist vor allem für die Lagerung praktisch, sind sie an einem kühlen Ort doch für mehrere Wochen haltbar.

Kulinarischer Genuss

Mit ihrem süss-säuerlichen Geschmack sind Granatapfelkerne perfekt geeignet, sowohl pikanten Gerichten als auch Desserts eine ganz spezielle Note zu verleihen. Wer es lieber pur mag, der geniesst die frischen Kerne einfach als Snack zwischendurch oder trinkt deren Saft (Granatapfel halbieren und mit einer handelsüblichen Zitruspresse entsaften). Für optische Highlights sorgen die knackig-saftigen Früchtchen übrigens auch als Zugabe in Getränken, im Joghurt oder in Salaten. Nachfolgend findest du drei kreative Granatapfel-Rezept-Ideen:

Riesencrevetten auf Kopfsalat mit Granatapfeldressing. Hier geht's zum Rezept.