Krebs ist eine Diagnose, die sowohl die Betroffenen als auch die Angehörigen tief erschüttert. Zu den Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten gehört in vielen Fällen eine Chemotherapie. Diese ist nicht nur enorm anstrengend für den Körper, sondern bringt auch Begleiterscheinungen mit sich, die sich auf das Aussehen und die Seele auswirken. Eine solche typische Begleiterscheinung ist der Verlust der Haare. Vor allem Frauen leiden unter dem Haarausfall bei der Chemotherapie stark. Unsere Pflege- und Schönheitstipps sorgen dafür, dass sich Krebspatientinnen auch während der haarlosen Zeit rundum schön und selbstbewusst fühlen können.
Warum die Haare bei einer Chemo ausfallen
Der Grund für den Haarausfall, der in vielen Fällen bei der Chemotherapie auftritt, sind die Medikamente, die die Frauen und Männer bekommen. Diese Zytostatika verhindern die Teilung von Zellen. Dies sind eben zum einen die Krebszellen, aber zum anderen auch sich schnell teilende Zellen wie die in den Haarwurzeln. Daher kommt es in den ersten Wochen der Therapie zu einem spärlicheren Haarwuchs, zu dünner und brüchiger werdendem Haar oder zum gänzlichen Verlust von Kopfhaar, Augenbrauen und Wimpern. Es kann aber auch vorkommen, dass Menschen während der Chemotherapie die Haare nicht verlieren.
In der Regel wachsen die Haare gleich nach dem Abschluss der Therapie wieder nach. Dies dauert aber eine ganze Weile (etwa 1 cm pro Monat) und es kann auch während der ersten Zeit des Nachwachsens zu Störungen wie weisseren oder dünneren Haaren kommen. Mit der Zeit normalisieren sich dann aber Haarwuchs und Farbe wieder.
Perücken, Mützen und Tücher als Haarersatz
Gerade für Frauen sind gesunde, lange Kopfhaare enorm wichtig. Daher ist es ratsam, sich schon vor der Chemotherapie Gedanken darüber zu machen, wie man mit dem schütteren Erscheinungsbild oder der Glatze umgehen möchte. Entgegen manchen Werbeversprechen gibt es nämlich bisher noch kein Medikament und keine Methode, welche den Haarausfall verhindern oder vermindern kann.
Beliebt bei Frauen, aber auch bei Männern sind Perücken, mit denen man die Glatze kaschieren und ganz normal aussehen kann. Um mit dieser Methode den Haarausfall zu kaschieren, sollte man sich rechtzeitig vor der Therapie um einen Haarersatz kümmern.
Einfacher und kostengünstiger ist es, den Kopf mit Mützen, Tüchern und Hüten zu bedecken. Damit kann man zum einen das schüttere Haar verstecken und zum anderen seinem Outfit ein modisches Highlight verpassen. Ob spezielle Chemo Mützen für Damen, hübsche Tücher oder tolle Kopfbedeckungen für Sie & Ihn aus den aktuellen Kollektionen der DesignerInnen – die Mütze auf dem Kopf ist ein echter Hingucker und lässt Krebspatienten und -patientinnen selbstbewusst vor die Tür gehen.
Haar- und Kopfhautpflege während der Chemo
Während und nach der Chemotherapie sind die Kopfhaut und die möglicherweise verbliebenen Haare sehr gestresst und empfindlich. Daher ist es wichtig, mit einem sehr milden Shampoo und lauwarmen Wasser zu waschen. Sind keine Haare vorhanden, dann sollte die Kopfhaut mit fettreichen Salben vor dem Austrocknen geschützt werden. Im Freien ist ein Sonnenschutz in Form von einer Pflege und/oder einer Kopfbedeckung wichtig.
Pflege der Seele als wichtigster Faktor
Das Wichtigste während und nach der Krebstherapie aber ist die Pflege der Seele. Um Kraft zu tanken und sich wohler zu fühlen, helfen Aufenthalte im Freien und kurze Ausflüge in die schönsten Gegenden der Schweiz. Ein entspannter Trip mit der Yacht nach Kroatien nach überstandener Krankheit lässt vor allem auch die Seele nach dem Krebs wieder gesunden.