Haareföhnen ist doch eigentlich kinderleicht. Doch bei der vermeintlich einfachen Beauty-Routine kann man ganz schön viel falsch machen. Stilpalast deckt die 10 häufigsten Föhn-Fehler auf und zeigt, wie Haare möglichst schonend getrocknet werden können.
Heiss, heisser, am heissesten
Wer seine Haare jeweils auf der heissesten Stufe trocknet, schädigt sie auf Dauer mit Garantie. Um solche Hitzeschäden zu vermeiden, gilt es, die Hitze beim Haartrockner unbedingt zu reduzieren. Damit die Haare trotzdem schnell trocknen, kannst du im Gegenzug ohne schlechtes Gewissen die Föhnstärke erhöhen. Tipp: Wenn du zum Schluss des Haaretrocknens die Kaltstufe anwendest, sorgst du für eine Extra-Portion Glanz und mehr Sprungkraft, da sich durch die kühle Luft die Schuppenschicht der Haare schliesst.
Planlos durchföhnen
Föhnst du deine Haare jeweils komplett durch, ohne einzelne Partien hochzustecken? Dies solltest du vermeiden, denn dadurch bekommt dein Deckhaar zu lange zu viel Hitze ab. Unterteile deine Haarpracht und stecke mindestens eine Partie am Oberkopf hoch, damit du die unteren Haare gezielt trocknen kannst. Auch wenn dies etwas aufwändiger ist: Deine Haare werden es dir danken.
Zu nah föhnen
Halte deinen Haartrockner nie zu lange an eine Stelle und auch nicht zu nah an deinen Kopf, da eine solche Überdosis an Hitze deine Haarpracht schädigen kann. Am idealsten ist es zudem, wenn der warme Luftstrom deines Föhns immer in Bewegung bleibt.
Ohne Aufsatz arbeiten
Lässt du den Aufsatz deines Föhns weg, riskierst du Frizz. Damit die heisse Luft deines Haartrockners also gezielt zum Einsatz kommen kann, braucht es zwingend einen Aufsatz. Lockiges Haar lässt sich z.B. mit einem sogenannten Diffusor-Aufsatz besonders schonend trocknen.
Pausenloses Haareföhnen
Dass zu häufiges Waschen und Stylen für die Haare ungesund ist, ist kein Geheimnis. Dazu gehört leider auch das Föhnen. Deshalb solltest du dir bzw. deinen Haaren öfters mal eine Föhnpause verschreiben und sie an der Luft trocknen lassen.
Nasse Haare sofort föhnen
Föhne deine Haare nie, wenn sie noch tropfnass sind. Trockne deine Haarpracht stattdessen immer mit einem Handtuch behutsam vor und beginne jeweils mit dem Überkopf-Föhnen. Erst wenn die Haare einigermassen trocken sind, kannst du mit dem eigentlichen Formen beginnen.
Die falsche Richtung
Bläst du die warme Luft des Föhns von unten nach oben in die Haare, kann sich schnell deren Oberfläche kräuseln. Hältst du den Föhn allerdings in einem 45°-Winkel zu deinen Haaren, glättest du die Haarstruktur.
Der falsche Föhn
Föhn ist nicht gleich Föhn! Ein guter Haartrockner sollte idealerweise eine Kaltstufe, zwei verschiedene Heizstufen sowie zwei verschiedene Geschwindigkeitsstufen haben. Generell gilt: Je feiner die Haare, desto niedriger sollte die Föhntemperatur sein.
Die falsche Bürste
Verzichte beim Haareföhnen auf Bürsten mit einem Metallkern. Diese heizen sich zu stark auf und können das Haar schädigen. Besser sind spezielle Thermobürsten (idealerweise mit Anti-Haft-Beschichtung), deren Oberfläche die Hitze weniger speichern. Tipp: Achte beim Einsatz einer Bürste darauf, dass du den Föhn nie direkt auf die zu trocknende Strähne drückst. Optimal ist ein Abstand von ca. 7 cm.
Pflege vernachlässigen
Auch wenn es ein kleiner Zusatz-Aufwand ist: Verzichte beim Föhnen wenn möglich nie auf pflegende Hitzeschutzprodukte, die im Haar bleiben können und es dort zuverlässig vor der heissen Luft schützen.