Du ärgerst dich immer wieder über Bad-Hair-Days? Vielleicht nehmen diese bereits unter der Dusche ihren Anfang. Denn beim Haarewaschen können durchaus einige Dinge falsch ablaufen. Wir entlarven nachfolgend die grössten Fehler.
1. Immer das gleiche Shampoo
Abwechslung ist beim Haarewaschen die halbe Miete. Denn wenn du immer dasselbe Produkt nimmst, können sich bestimmte schädliche Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Silikone, im Haar ansammeln.
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2. Zu wenig Wasser
Es genügt nicht, den Kopf beim Haarewaschen vor dem Shampoonieren nur kurz unter das Wasser zu halten. Das Haar sollte tropfnass sein. Nur so kann das Shampoo seine volle Wirkung entfalten.
3. Zu heisses Wasser
Auch wenn es eine Wohltat sein mag, sich nach einem anstrengenden Tag unter eine heisse Dusche zu stellen: Für die Kopfhaut und die Haare sind laue Wassertemperaturen weit besser. Denn heisses Wasser lässt die Kopfhaut viel schneller nachfetten. Zudem wird durch die hohe Temperatur die Schuppenschicht der Haare geöffnet, mit der Folge, dass das Haar im Trockenzustand stumpf aussieht. Um einen schönen Glanz zu erhalten, solltest du deshalb auch stets das Haar am Ende kalt abspülen.
4. Zu viel Shampoo
Je nasser die Haare, desto weniger Shampoo benötigst du für den Waschgang. Zu viel Shampoo ist nämlich weder für die Haare noch für die Kopfhaut gut. Je nach Haarlänge genügt eine haselnuss- bis münzengrosse Menge. Wichtig ist auch, welches Shampoo du verwendest. Wähle eines, das speziell für deine Haarstruktur konzipiert ist (trockenes, fettiges, schuppiges oder gefärbtes Haar).
5. Falsche Handhabung der Pflegemittel
Das Shampoo solltest du nur auf der Kopfhaut einschäumen, schliesslich kommt das Fett nur hier aus den Talgdrüsen. Beim Ausspülen des Mittels werden die Längen automatisch durch den Schaum mitgereinigt. Eine allfällige Spülung gehört indes nur in die Längen. Wer über feines Haar verfügt, sollte übrigens zuerst die Spülung auftragen und erst danach das Shampoo. So werden die Haare durch die Spülung weniger beschwert. Ausserdem kannst du dadurch auch Spliss vorbeugen. Die Spülung legt sich vor dem Shampoonieren nämlich wie ein Schutzfilm um die Haare.
6. Zu kräftige Massage
Im nassen Zustand ist das Haar enorm empfindlich. Deshalb ist es äusserst wichtig, dass du das Shampoo nur sanft mit den Fingerspitzen einmassierst und die Kopfhaut auf keinen Fall kräftig mit den Handflächen oder gar Nägeln rubbelst.
7. Lasche Auswaschung
Bei jeder Haarwäsche gilt es unbedingt, die Pflegemittel gründlich auszuspülen, denn allfällige Überreste lassen dein Haar schneller nachfetten und schwerer werden. Zudem können durch die Restprodukte die Haarfollikel verstopfen. Dies wiederum führt zu Kopfhautirritationen und zu einem mangelhaften Haarwachstum. Wenn es beim Ausspülen quietscht, ist das Haar perfekt gereinigt.
8. Trocken rubbeln
Wer seine nassen Haare kräftig mit dem Handtuch trocken rubbelt, wird sich unweigerlich über Spliss und Bad-Hair-Days ärgern müssen. Dasselbe gilt auch für das Bürsten von nassen Haaren. So geht’s richtig: Tupfe die Haare nur ganz sanft mit einem Handtuch ab und wickle sie dann zu einem Turban ein. Nach 10 Minuten kannst du sie bestens mit einem grobzinkigen Kamm entwirren.
Du weisst nicht, wie du ein Handtuch als Turban um deinen Kopf wickeln kannst? Hier geht’s zu einem Tutorial: