Zähneputzen ist doch eigentlich das Einfachste der Welt, würde man meinen. Doch in Tat und Wahrheit sind Zahnprobleme aufgrund fehlender Routine, falscher Technik, falschen Timings oder falscher Zahnbürste sehr häufig. Erfahre hier, was es für ein strahlendes Lächeln mit gesunden und sauberen Zähnen bei der Mundhygiene zu beachten gilt.

Alltagsroutine

Zu einer optimalen Zahnpflege-Routine gehört, die Zähne mindestens zweimal, besser jedoch dreimal pro Tag für je 2-3 Minuten gründlich zu putzen. Das sofortige Reinigen nach jeder noch so kleinen Zwischenmahlzeit ist hingegen unnötig und kann sowohl den Zahnschmelz angreifen als auch Zahnfleischrückbildung begünstigen. Auch zu vermeiden ist das sofortige Zähneputzen nach dem Essen, denn es kann den durch säurehaltige Speisen und Getränke geschwächten Zahnschmelz noch mehr abtragen. Am besten ist es, wenn du den Mund nach dem Essen kurz mit einem Glas Wasser ausspülst und mit dem Zähneputzen erst nach einer Wartezeit von ca. 30 Minuten beginnst.

Bilder: Philips Sonicare / Getty Images

Zahnbürste ist nicht gleich Zahnbürste

Wer kehrt heutzutage seine Wohnung noch mit dem Besen, wenn es doch viel effiziente Staubsauger gibt, die für ein deutlich gründlicheres Ergebnis sorgen? Genauso verhält es sich mit gewöhnlichen Zahnbürsten bzw. elektrischen Zahnbürsten mit rotierender Technologie und den modernen elektrischen Zahnbürsten mit Schalltechnologie wie von Philips Sonicare.

Im Vergleich zu einer herkömmlichen Zahnbürste sorgt die neue Generation von Schallzahnbürsten mit mehr als 31’000 schwingenden Bürstenkopfbewegungen sanft und zugleich effektiv für hervorragende Reinigungsergebnisse und ein Gefühl wie frisch von der Dentalhygienik-Sitzung. Durch die Hochgeschwindigkeitsbewegungen des Bürstenkopfes werden Zahnpasta und Speichel zudem optimal vermischt und durch die Zahnzwischenräume gepresst. Dies unterstützt die Reinigung an schwer erreichbaren Stellen. Im Vergleich zu einer Handzahnbürste wird mit Hilfe der feinen Vibrationen ausserdem bis zu 7-mal mehr Plaque entfernt. Auch oberflächliche Verfärbungen sind mit der neuen Technologie kein Problem mehr. Das Ergebnis: Die Zähne werden nicht nur sauberer, weisser und glänzender, sondern fühlen sich auch deutlich glatter an.

Wie einfach und praktisch die Anwendung der Schallzahnbürsten der neusten Generation im Alltag ist, zeigen dir hier ein Schweizer Meister im Boxen und ein bekannter Tätowierer:

Achtung Bürstenkopf

Ob soft, für extra-weisse Zähne, besonders gründliche Reinigung oder empfindliches Zahnfleisch: Bürstenköpfe gibt es sowohl bei den Handzahnbürsten als auch bei den Schallzahnbürsten für jedes Bedürfnis. Egal für welches Modell du dich schliesslich entscheidest: Ganz wichtig ist das gründliche Abspülen nach jedem Putzen (inkl. trocknen lassen) sowie das regelmässige Wechseln der Zahnbürste bzw. des Bürstenkopfs. Schliesslich setzen sich darin unzählige Bakterien fest. Stark abgenutzte und womöglich schon ausgefranste Bürstenköpfe können zudem Zahnbeläge nicht mehr richtig entfernen und unter Umständen das Zahnfleisch verletzen. Eine bakterielle Infektion könnte die Folge sein.

Die richtige Technik

Zugegeben, die Zähne fast ohne Druck zu putzen ist gar nicht mal so einfach. Zu gross ist die Versuchung, mit etwas mehr Druck für vermeintlich mehr Sauberkeit zu sorgen. Doch aufgepasst: Zu starker Druck lässt deine Zähne auf die Dauer empfindlicher werden und im schlimmsten Falle droht Zahnfleischschwund. Deshalb: Druck vermeiden oder ein Schallzahnbürsten-Modell auswählen, das anzeigt, wenn du zu starken Druck auf deine Zähne ausübst.

Komplettreinigung

Zahnzwischenräume machen rund 40% der Zahnoberfläche aus. Mit der Bürste richtig gründlich gereinigt werden demnach nur ca. 60% der Zahnoberfläche. Grund genug, um einmal täglich zu Zahnseide, Interdentalbürstchen oder einem elektronischen Gerät zur Zahnzwischenraumreinigung (z.B. Philips Sonicare Airfloss) zu greifen. Speisereste und Bakterien können sonst Karies, Parodontitis oder Mundgeruch auslösen. Ein Nährboden für jede Menge Bakterien ist auch die Zunge. Zu einer perfekten Mundhygiene gehört regelmässiges Reinigen der Zunge mit einem Zungenschaber, das Abbürsten mit einer Zahnbürste und die anschliessende Verwendung einer Mundspülung.

Ernährung

Last but not least spielt punkto Mundgesundheit natürlich auch die Ernährung eine grosse Rolle. Eine zucker- und säurearme Ernährung begünstigt die Zahngesundheit erheblich. Vorteilhaft für gesunde Zähne und Zahnfleisch sind Nahrungsmittel mit viel Vitamin C und Kalzium (beides kommt u.a. reichlich im Grünkohl, Spinat und Brokkoli vor).

Schlecht für die Zähne sind neben Süssigkeiten auch kohlensäurehaltige Getränke und stärkehaltige, fettige Lebensmittel wie Chips. Kohlensäure und gekochte Stärke (wird durch Bakterien ebenfalls in Säure umgewandelt) greifen den Zahnschmelz an und schädigen ihn. Nach dem Snacken am besten immer gleich den Mund ausspülen und 30 Minuten später die Zähne putzen. 

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