Der Winter hält gerade Einzug. Doch um ehrlich zu sein, freuen wir uns schon jetzt wieder auf die wärmeren Jahreszeiten, in denen bei viel Sonnenschein leichtere und farbenfrohe Fashionteile ausgeführt werden können. Wir haben uns auf den Runways berühmter Designer umgesehen und präsentieren dir hier die schönsten Trends für die Modesaison 2020.
Der feuchtkalte Winter steht vor der Tür. Dicke Mäntel, warme Stiefel und kuschelige Strickpullover dominieren aktuell unsere Garderobe. Modetechnisch hat der Winter zwar durchaus auch seine Reize, doch wenn wir ehrlich sind, freuen wir uns schon auf die nächste Saison mit neuen Looks und strahlenden Farben, die bei schönem Wetter und viel Sonnenschein ausgeführt werden können.
Wir haben auf den Laufstegen der grossen Designer genau hingeschaut und schöne Designs gefunden, die von jeder Frau getragen werden können. Einige Styles sind „back in town“, denn das Modekarussell dreht sich im Kreis und stoppt immer mal wieder an denselben Punkten. Darum sollten stylische und insbesondere auch teurere Teile nicht gleich nach einer Saison entsorgt werden – sie könnten schon in der übernächsten Saison wieder en vogue sein.
Vintage Jeans
Stella McCartney, Marc Jacobs und Givenchy haben es vorgemacht und uns gefällt’s: Jeans verabschieden sich vom cleanen und braven Look der letzten Modenschauen und wirken so, als wären sie direkt in der hinteren Ecke eines Second-Hand-Ladens gefunden worden. Abgetragene Oberflächen, ein Mix aus verschiedenen Denims in einem Teil und Designs mit weitem Bein, die aus den 80ern stammen könnten: Jeans zeigen 2020 definitiv ein neues Gesicht.
Bild: stylecaster.com
Wer sich die teuren Designer-Teile nicht leisten will, findet vielleicht in seinem Schrank noch ein paar echte Vintage-Jeans oder durchforstet die Second-Hand Angebote. Selbst nähen geht natürlich auch. Hier bietet es sich an, aus zwei unterschiedlichen Jeans ein neues Teil zu machen. So können bei einem Jeansrock die Passe und Taschen etwa aus einem anderen Stoff genäht sein als der Rest.
Bermuda Shorts
In diesem Jahr waren die Radlerhosen ein heisser Trend, der allerdings nicht das Herz jeder Frau erwärmen konnte. Zu sportlich, zu eng, zu leger – es gab viele Gründe, die Teile nicht zu mögen. Beim neuesten Hosen-Trend bleibt die Beinlänge gleich, allerdings unterscheidet sich die Weite ganz wesentlich, denn nun haben die lockeren Bermuda-Shorts ihren grossen Auftritt im Modezirkus. Wetten, dass sich damit mehr Frauen anfreunden können? Auf den Runways gab es die kurzen Hosen in den verschiedensten Versionen zu entdecken zu sehen. Von Chloé, Givenchy oder Alberta Ferretti wurden sie sowohl sportlich als auch elegant interpretiert.
Bild: fashiongum.com
Bermuda Shorts sind kleine Verwandlungskünstler, die mit wenigen Handgriffen anders gestylt werden können. Mit einem Top und Sneakers wirken sie sportlich und können zu einem Strandspaziergang getragen werden. In Kombination mit einer legeren Bluse, einem glitzernden Gürtel und Peeptoes ergibt sich ein eleganter Look, der vielfältig tragbar ist. Kleine Absätze bieten sich immer an, denn sie bringen die Waden etwas in Form, die bei Bermudas naturgemäss in den Vordergrund gerückt werden. Tolle Shorts in verschiedenen Längen (und viele andere schöne Looks) findest du bei MONA.
Farbiges Leder
Das ist einer der Trends, der uns besonders gut gefallen hat und den wir bei Prada, Versace, Hermès und Lacoste bewundern konnten: farbiges Leder. Das Material (egal, ob echt oder hochwertig vegan) wirkt immer stylish und edel. Die Designer schickten ihre Models in bunten Mänteln, Kleidern, Röcken und Hosen auf den Laufsteg, wobei Türkis, Rot, Pink und Blau die Farbenwelt dominierten.
Bild: whowhatwear.com
Das Tolle: Man kann mit den farbigen Lederteilen einen Anti-Aging Effekt erzielen, denn manche Farben lassen einen jünger wirken. Bei der Kombination verschiedener farbiger Lederteile solltest du indes etwas Vorsicht walten lassen, denn schnell sieht das Ganze zu bunt aus. Am besten setzt du auf lediglich eine andere Farbe, die du mit einem Lieblingslederteil kombinierst.
Retro-Prints der 60er und 70er
Für diesen Trend, den wir bei Gucci, Fendi und Marc Jacobs gesehen haben, machst du dich am besten auf den Weg in deinen liebsten Second-Hand-Shop. Vielleicht entdeckst du ein paar originelle Retro-Teile mit grossen floralen und psychedelischen Mustern in den typischen Farben der Hippies wie Orange, Rot oder Braun. Ansonsten kannst du dich auch mit aktuellen Teilen eindecken und so zum absoluten Trendsetter werden.
Bild: Getty Images
Wenn du nicht mutig genug bist, um dich von oben bis unten in den bunten Look zu hüllen, dann setze auf ein einzelnes, mehrfarbiges Teil wie eine Bluse oder eine Tasche als Eyecatcher. Kombiniere dazu ein weiteres Retro-Piece wie zum Beispiel ein typisches Paar Schuhe oder eine Boho-Fellweste – schon ist der Flower-Power-Look perfekt! Zusammen mit unifarbenen Kleidungsstücken können Retro-Prints sogar elegant aussehen. Probier es einfach aus…
Punkte, Punkte und nochmals Punkte
Punkte haben in der Mode einen bestimmten Namen, und zwar Polka Dots. Und die liegen in der Modesaison 2020 mega im Trend. So haben unter anderem Michael Kors, Dries Van Noten und Paco Rabanne ihre Models gepunktet auf die Laufstege geschickt. Ob klein und zart oder riesig, mit diesem Muster kannst du nichts falsch machen. Unsere liebste Kombination sind weisse Punkte auf rotem Grund, denn dieses Muster macht einfach gute Laune.
Das feminine Muster lässt sich sehr gut mit eher maskulinen Teilen wie Boots, Sneakers oder Blazern kombinieren, was den romantischen Appeal etwas abschwächt. Zusammen mit Jeans ergibt sich ebenfalls ein toller Look, der mit einigen wenigen Retro-Accessoires noch aufgepeppt werden kann. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn es darum geht, verschiedene Pokal Dots miteinander zu kombinieren oder die Punkte gemeinsam mit anderen Mustern zu tragen. Hier kann man schnell einen Styling-Fauxpas begehen. Auf Nummer sicher gehst du, wenn du die fröhlichen Dots mit unifarbenen Teilen kombinierst.
Bild: Pinterest