Träumst du von einer Auszeit in einem sonnenverwöhnten Inselparadies mit türkisblauem Wasser, glitzernden Sandstränden und ohne viele TouristInnen? In Griechenland mit mehr als 200 bewohnten Inseln gibt es noch echte Geheimtipps und Eiländer, die ihren authentischen Charakter bewahrt haben. Hier geht's zu unserer Top 10 der noch weitgehend unbekannten griechischen Inselträume.

Karpathos

Karpathos ist wahrlich ein Juwel. Die ganz im Süden Griechenlands gelegene Insel gilt als das geheime Santorini. Tatsächlich hat das unbekannte Eiland mit dem berühmten Touristenmagnet einiges gemeinsam. Die vielen kleinen weissen Dörfer mit hippen Restaurants wissen ebenso zu entzücken wie die wilde Natur, das azurblaue Wasser und die zahlreichen Traumstrände und -buchten. Du bist zwar in Europa, wirst dich hier aber wie in einem karibischen Inselparadies fühlen.

 

Skiathos

Die kleine griechische Insel Skiathos gilt bei vielen Griechenland-Insidern als die schönste und unberührteste aller griechischen Inseln. Entlang der 44 Kilometer langen Küstenlinie erwarten die BesucherInnen über 60 Traumstrände. Die wohl zauberhaftesten sind Troulos, Vromolimnos, Koukounaries, Asselinos, Megali Ammos und Mandraki. Im Unterschied zu anderen griechischen Inseln ist die Vegetation auf Skiathos sehr üppig. Die Pinienwälder reichen teilweise bis zum Strand. Das traumhaft schöne Eiland Skiathos ist ganz easy per Fähre oder auch per Flugzeug von Athen aus erreichbar.

 

Ithaka

Die ionische Insel der griechischen Mythologie Ithaka (die Frau der griechischen Sagengestalt “Odysseus” soll hier 20 Jahre lang festgehalten worden sein) ist ein weiterer Geheimtipp im östlichen Mittelmeer. Im Gegensatz zu Skiathos kann das unbekannte Urlaubsparadies nicht mit vielen weissen Sandstränden auftrumpfen, dafür aber mit einer einmaligen Idylle, die jedem ruhesuchenden Reisenden einen unvergesslichen Feriengenuss garantiert. Ithaka ist per Fähre von verschiedenen Städten vom griechischen Festland aus erreichbar.

 

Paxos

Paxos ist eine der kleinsten Ionischen Inseln und hat sich im Gegensatz zu vielen anderen griechischen Inseln seinen traditionellen Charme bewahren können – was mitunter wohl auch daran liegt, dass das Juwel nur mit dem Boot zu erreichen ist. Trotz der geringen Grösse hat Paxos viel zu bieten, darunter unberührte weisse Strände, imposante Kalksteinklippen, historische Schätze und pittoreske Hafendörfer (u.a. Gaios mit venezianischer Architektur). Es lohnt sich übrigens ein Boot zu mieten, mit dem einsame Buchten und die noch kleinere Nachbarinsel Antipaxos besucht werden können. Paxos selbst erreichst du zum Beispiel in einer Stunde per Fähre von Korfu.

 

Symi

Gemäss vielen Hellas-InsiderInnen verfügt die kleine und äusserst charmante Insel Symi bzw. der Hauptort Giallo mit pastellfarbenen Villen und kristallklarem Wasser über den schönsten Hafen Griechenlands. Doch die Stadt, die im 19. Jahrhundert von Schwamm- und Gewürzhändlern erbaut wurde und heute als einzigartiges Kulturdenkmal bezeichnet werden kann, hat noch viel mehr zu bieten als eine Postkarten-Stadtansicht. Mit über 100 Klöstern im zerklüfteten Hinterland und wunderschönen Stränden, die meist von beeindruckenden Klippen umgeben sind, bietet sie erstaunlich viel Abwechslung. Zu den schönsten Ausflugszielen zählt u.a. das Kloster Panormitis im Südwesten der Insel, das auch Fremdenzimmer anbietet. Von Rhodos ist das Kleinod in der Ägäis in etwas mehr als einer Stunde mit der Fähre zu erreichen.

 

Amorgos

Die Anreise nach Amorgos ist nicht ganz einfach und dauert mit dem Fährschiff von Athen oder Santorini mehrere Stunden. Wer diese jedoch nicht scheut, wird belohnt werden. Denn die wilden Naturschönheiten auf der zerklüfteten Kykladeninsel werden dir den Atem rauben. Insbesondere Leute, die sich nach Ruhe sehnen oder die im glasklaren Wasser mit Tauchausrüstung in eine einzigartige Welt abtauchen möchten, kommen auf diesem Eiland, wo es mehr Ziegen als EinwohnerInnen gibt, voll auf ihre Kosten. Für viele Griechenland-KennerInnen ist Amorgos sogar die Göttin der Kykladen. Zu den Highlights zählen sicherlich das Kloster Chozoviotissa, das hoch über dem Meer liegt, die mittelalterlichen Gässchen von Chora, die antike Stätte Minoa sowie die Sonnenuntergänge entlang der Küstenstrasse von Aegiali nach Chora.

 

Samothraki, Griechenland

Ein Erdenparadies ohne Massentourismus ist auch die griechische Insel Samothraki in der Nordägäis. Das kleine Eiland mit faszinierenden Klippen hat einiges zu bieten: eine wundervolle Flora und Fauna, faszinierende Wasserfälle und Schwefelquellen, einsame Strände und viele tolle Wanderwege. Du erreichst die unbekannte, mystische Trauminsel mit der Fähre vom griechischen Festland. Vom Hafen Alexandroupoli im Norden sind es lediglich zwei Stunden Fahrt.

 

Hydra

Das unter Denkmalschutz stehende Hydra war schon immer ein Anziehungspunkt für KünstlerInnen (z.B. Picasso, Chagall) und Rockstars (u.a. Eric Clapton, die Rolling Stones). Auch gutbetuchte GriechInnen und JetsetterInnen aus dem nur zwei Stunden entfernten Athen kommen an den Wochenenden liebend gerne an diesen Ruhepol. Das liegt zum einen an den coolen Bohemian Vibes und dem gemächlichen Tempo auf Hydra, zum anderen an den vielen guten Restaurants. Die ganze Insel ist autofrei und alles (auch das Gepäck) wird von Maultieren, Rollwagen oder per Hand getragen. Strände gibt es auf dem malerischen Hydra nur wenige, dafür aber zahlreiche kleine Felsvorsprünge, von denen aus ins klare und azurblaue Wasser eingetaucht werden kann.

 

Folegandros

Auch Folegandros in der südlichen Ägäis strahlt coole Bohemian Vibes aus. Das liegt nicht zuletzt am Hauptort Chora, der über zahlreiche hübsche Plätze mit Cafés, Tavernen und kleinen Bars verfügt. Die zwischen den Mauern einer venezianischen Festung erbaute Stadt stellt neben Santorini die schönste Klippenkulisse der Kykladen dar und verfügt mit der Panagia-Kirche über ein imposantes Wahrzeichen. Sandstrände wirst du auf dem kleinen und weitgehend unberührten Eiland kaum finden, dafür aber viele zauberhafte Kiesbuchten mit glasklarem, smaragdgrünem Wasser, das zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt. In der Hochsaison kannst du die Buchten schnell mittels Wassertaxis erreichen, in der Nebensaison mittels Spaziergängen auf felsigen und mitunter steilen Pfaden. Folegandros ist übrigens auch ein Paradies für Wanderfans. Es gibt sehr viele traumhafte Routen durch Felder und Wiesen mit fantastischen Ausblicken auf die schönsten Schätze der Ägäis.

 

Lefkada

Die griechische Insel, die via Damm von der Flughafenstadt Preveza zu erreichen ist, wird auch oft als “Perle des Ionischen Meers” bezeichnet. Tatsächlich gibt das klare, türkisblaue Wasser den StrandbesucherInnen das Gefühl, an einem Infinity-Pool die Sonne zu geniessen. Das Farbenspiel ist in diesem Naturparadies, das südlich von Korfu liegt, einmalig. Komplettiert wird die Idylle von verträumten Bergdörfern und hohen Kreidefelsen im Westen des Eilandes. Dort befindet sich auch der schönste Strand (Egremni), der bislang glücklicherweise noch vom Massentourismus verschont blieb, was vielleicht auch daran liegt, dass es hier keine Strandbars sondern nur Natur pur gibt. Bei Windsurfern sehr beliebt ist die Bucht um Vasiliki, die als eine der besten Surfplätze Europas gilt. Lefkada ist übrigens via Damm von der Flughafenstadt Preveza zu erreichen.

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