Wusstest du, dass die Verschmutzung der Ozeane und anderer Gewässer mit Mikroplastik auch von unseren Kleidern herrührt? Electrolux hat jetzt einen neuartigen Waschmaschinenfilter entwickelt, der bis zu 90 % des Mikroplastiks aus dem Abwasser auffängt. Erfahre hier mehr über die Innovation und finde weitere Tipps für umweltfreundlicheres Waschen, die jeder von uns ab sofort im Alltag ganz easy umsetzen kann.

Bilder: PD

Die grössten Gewässerverschmutzer können auch winzig, ja praktisch unsichtbar sein: Mikroplastik. In die Umwelt gelangt es etwa aus Kosmetika, aber auch durch Abrieb von Pneus und von Kleidern. Von Kleidern? Tatsächlich werden beim Waschen von synthetischen Textilien Mikroplastikfasern freigesetzt – pro Waschgang bis zu 700’000 an der Zahl. Die nur wenige Mikrometer grossen Partikel werden von herkömmlichen Waschmaschinenfiltern nicht aufgefangen und gelangen über das Abwasser in unsere Gewässersysteme. Dort verbleiben sie bis zu Jahrzehnten, weil sie nicht biologisch abbaubar sind.

 

Wir alle tragen Plastik, wissen aber wenig darüber

Kleidung aus Polyester, Nylon, Acryl und Elasthan, Lycra – also Plastik – tragen wir alle. Es sind angenehm zu tragende Materialien, die insbesondere für atmungsaktive Sport- und Outdoorkleidung, Stretch-Jeans, aber auch Unterwäsche und weitere Kleidungsstücke verwendet werden. Wie eine umfangreiche europäische Studie von Electrolux mit dem Titel «The Truth about Laundry – Microplastics Edition» jetzt ergeben hat, wissen 94 Prozent der Befragten nicht, wie viel Plastik in ihrer Kleidung steckt. «Unsere Forschung zeigt, dass es dringend notwendig ist, den KonsumentInnen zu helfen, mehr zu verstehen: Sowohl über die Materialien, die sie kaufen, wie auch darüber, wie man sie am besten pflegt», sagt Barbara Christen, Electrolux Verantwortliche Nachhaltigkeit Schweiz.

 

Selbst nach der Abwasserreinigung im Gewässersystem

Die Freisetzung von Mikroplastik aus synthetischer Kleidung hängt auch mit dem Waschen zusammen: Die Reibung der Textilien, vor allem beim Schleudern, sowie chemische Belastung durch Waschmittel führen zur Ablösung von Mikroplastikfasern von den Garnen. In unseren Fliessgewässern und Seen kann Mikroplastik sogar nach der Abwasserreinigung noch identifiziert werden. Wie eine Untersuchung** des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich (AWEL) ergab, werden in Kläranlagen durchschnittlich 93 Prozent des Mikroplastiks aus dem Abwasser entfernt. Folglich gelangen allein im Kanton Zürich täglich 31 Milliarden Mikroplastikpartikel in die Gewässer und damit in unsere Nahrungskette. Gemäss einer WWF Studie*** nehmen wir im globalen Durchschnitt jede Woche 5 Gramm Plastik, also rund das Gewicht einer Kreditkarte, zu uns.

 

Electrolux Filter fängt bis zu 90% der Fasern auf

Der schwedische Haushaltsgeräte-Hersteller Electrolux liefert jetzt die Lösung in Form eines neuartigen Waschmaschinenfilters, der bis zu 90 Prozent der Mikroplastikfasern* auffängt, die grösser als 45 Mikrometer (0.045 Millimeter) sind. Das Gerät wird neben der Waschmaschine an der Wand montiert und funktioniert allein über den Wasserdruck, benötigt also keinen Strom. Der Filter lässt sich mühelos reinigen, wobei das gesammelte Mikroplastik über den Hauskehricht entsorgt wird.

 

So geht umweltfreundliches Waschen

«Wir möchten so viele Menschen wie möglich dazu ermutigen, umweltfreundlichere Waschpraktiken anzuwenden», betont Barbara Christen. Tatsächlich können KonsumentInnen das einfach im Alltag umsetzen:

  • Weniger oft waschen und zudem die Waschmaschine komplett laden.
  • Die Kleidung häufiger tragen und länger behalten, bevor sie entsorgt wird.
  • Die Waschzeit – auch mit Standardprogramm – verkürzen.
  • Tiefere Waschtemperatur wählen. Studien haben gezeigt, dass beim Waschen bei 40 °C mehr Fasern verloren gehen als beim Waschen bei 30 °C.

Den Electrolux Mikroplastikfilter gibt es ab CHF 99.-. Er ist mit allen Waschmaschinen-Modellen von Electrolux, AEG und Zanussi kompatibel. Weitere Infos gibt es hier

 

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