Schlaffe Augenlider am Morgen, ein stressiger Vormittag voller Meetings oder der Durchhänger am Nachmittag – da hilft nur eines: Kaffee. Das finden auch der bekannte SRF3-Moderator Philippe Gerber und die Barista-Schweizermeisterin Emi Fukahori, die uns in exklusiven Interviews von ihren Morgen- und Kaffeeritualen erzählen.
Radio-Moderator Philippe Gerber
Mit seiner angenehmen Stimme, guter Laune und markig-frechen Sprüchen lässt SRF3-Moderator Philippe Gerber Millionen von Radiohörer-/innen (uns inbegriffen) Woche für Woche gut in den Tag starten. Für seine morgendliche Radiosendung von 5 bis 9 Uhr muss der sympathische Basler bereits um 2 Uhr früh das Bett verlassen. Wie er das schafft? Mit viel Kaffee, wie er im nachfolgenden Interview verrät…
Hast du eine Morgenroutine? Wenn ja, wie sieht diese aus?
An einem Arbeitstag starte ich sehr strukturiert in den Tag. Da ich für die Radio-Morgenshow bereits um 2 Uhr früh aufstehen muss, lege ich jeweils schon am Vorabend meine Kleider bereit. Nach einer Dusche geht es in die Küche, wo ich mir zuerst mal einen leckeren Kaffee rauslasse und mir ein Müsli mit Früchten zubereite. Dabei leisten mir aktuell zwei junge Kätzchen Gesellschaft, die natürlich nach Streicheleinheiten lechzen. 20 Minuten nach dem Aufstehen sitze ich bereits im Auto nach Zürich. Eigentlich passt dieser streng strukturierte Start in den Tag überhaupt nicht zu mir, denn ich zähle eher zu den Menschen, die sich gerne verzetteln.
Wie viele Tassen Kaffee trinkst du an einem Morgen ungefähr?
Vier bis fünf Tassen sind es bestimmt: Nach dem ersten Koffeinschub zuhause, gibt es einen zweiten und dritten vor der Sendung, um so richtig auf Touren zu kommen. Während der Sendung bringen mir liebe Kollegen meist nochmals eine oder zwei Kaffeetasse(n) ans Pult, damit ich wach bleibe (lacht).
Ist das Kaffeetrinken am Radiopult überhaupt erlaubt?
Es gab eigentlich nie ein offizielles Verbot – bis zu dem Tag, als ein Kollege aus Versehen einen Kaffee mit ganz viel klebrigem Zucker über dem Pult ausleerte. Da war dann mal kurz Sendepause und ab sofort die Order ausgesprochen, dass Kaffeetassen bzw. -becher nicht mehr auf dem Radiopult abgestellt werden dürfen.
Wie trinkst du deinen Frühstückskaffee am liebsten?
An einem Arbeitstag am liebsten schwarz mit Zucker, denn diese Version pusht mich früh morgens am besten. Auf Milch verzichte ich, da ich das Gefühl habe, dass sie meiner Stimme nicht guttut.
Kannst du den Moment beschreiben, als du das erste Mal am Morgen einen Kaffee getrunken hast?
Das war im Piemont, wo ich mit meinem Stiefvater bei dessen Familie einen Urlaub verbrachte. Ich rieche noch heute den herrlichen Duft von frisch zubereitetem Mokkakaffee. In meinen Anfängen als leidenschaftlicher Kaffeetrinker trank ich den Koffeinkick jeweils mit mega viel Zucker, weil er mir nur so schmeckte (lacht).
Wie sieht dein perfekter Morgen aus?
Ich spaziere sehr gerne ins Städtli von Rheinfelden, wo ich mir in einem Café einen leckeren Kaffee gönne und gemütlich eine Zeitung lese. Oder ich gehe früh morgens Joggen und starte anschliessend mit meiner Frau und den Kindern am Frühstückstisch ganz relaxt in den Tag.
Es ist bekannt, dass du gerne kochst. Hast du auch schon mal mit Kaffeerezepten herumexperimentiert? Wenn ja, verrätst du uns dein Lieblingsrezept?
Bei der Kaffeezubereitung habe ich noch nie herumexperimentiert. Ich mag es einfach am liebsten, wenn der Kaffee frisch gemahlen und aufgebrüht ist, weil er so über das beste Aroma verfügt. Bei der Arbeit bevorzuge ich einen schwarzen Espresso. Denn meist wird der Kaffee eh kalt und so ist er dann rasch runtergeschluckt (lacht). Privat trinke ich auch gerne mal einen Cappuccino und einen Latte Macchiato mit einem samtigem Milchschaum.
Ich habe aber einen Kochtipp, bei dem Kaffee eine ganz andere Rolle zukommt: Ich reibe das Fleisch vor dem Grillieren gerne mit einer Marinade aus gemahlenen Kaffeebohnen, Rohrzucker und Kümmel ein. Diese verleiht dem Fleisch eine wundervolle, ganz leicht bittere Note.
Wenn du ein Kaffee wärst, wie würde dieser aussehen bzw. schmecken?
Dunkel, vollmundig, lebendig, überraschend, herzhaft, leicht süss und natürlich umami – also alles in allem einfach ein runder Kaffee.
Profi-Barista Emi Fukahori
Umami (auf Japanisch wohlschmeckend bzw. köstlich) ist für Emi Fukahori kein Fremdwort. Denn die Besitzerin des Zürcher Cafés «Mame» wurde im Land des Lächelns geboren. Als hauptberufliche Barista ist Kaffee ihre grosse Leidenschaft. Im Interview verrät sie unter anderem, welch wunderbare Aromen und sinnliche Genussmomente sich den dunkelbraunen Bohnen entlocken lassen.
Hast du eine Morgenroutine? Wenn ja, wie sieht diese aus?
Aber natürlich! Ohne meinen Cappuccino geht gar nichts. Ich schalte meine Espressomaschine ein, wähle den zur Morgenstimmung passenden Kaffee aus, wiege und mahle ihn sorgfältig und extrahiere dann meinen Kaffee. Mit einem schönen Milchschaum erhält er dann seine Krönung. Nach dieser Tasse Kaffee kann für mich die Arbeit beginnen.
Was passiert, wenn du morgens keinen Kaffee bekommst?
Das will niemand erleben (lacht), deshalb gilt: Ein Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.
Wie viele Tassen Kaffee trinkst du an einem Morgen ungefähr?
In der Regel gönne ich mir einen Kaffee vor Arbeitsbeginn, manchmal auch zwei.
Welcher Teil des Morgens ist für dich am schönsten?
Was gibt es Schöneres, als am Fenster zu sitzen und meinen Cappuccino, gebrüht aus meinem Lieblingskaffee, zu geniessen. Dazu etwas Sonnenschein – perfekt.
Was liebst du an deinem Frühstück?
Aller guten Dinge sind drei: Mein Cappuccino, dazu einen frisch gepressten Orangensaft und ein Croissant oder ein Pain au Chocolat.
Wie trinkst du deinen Frühstückskaffee am liebsten?
Keine Frage, das A und O meines Frühstückkaffees ist die perfekt geschäumte Milch. So geniesse ich ihn am liebsten.
Nimmst du dir morgens Zeit, um über neue Kaffeekreationen nachzudenken und diese zu entwerfen?
Ja! Als Morgenmensch bin ich morgens besonders aktiv und kreativ und nach einer Tasse Kaffee geht’s erst richtig los.
Kreative Ideen entstehen häufig an ungewöhnlichen Orten. Kannst du dich an eine Kaffee-Kreation erinnern, die dir während deiner Morgenroutine/unter der Dusche in den Sinn gekommen ist?
Der Espresso Tonic – ein Shot Espresso und dazu Tonic Wasser. Als mir dieses Rezept einfiel, duschte ich gerade mit einem Gel, das nach frischer Zitrone duftet. Die Gedanken fingen an sich zu drehen und etwas Neues, etwas Frisches, musste her. Bam! Das neue Rezept war geboren. Mittlerweile steht es auf der Menükarte meines Cafés.
Kannst du den Moment beschreiben, als du das erste Mal am Morgen einen Kaffee getrunken hast?
Ich studierte damals in London. Gentlemanlike bereitete mir mein Roommate einen Kaffee mit Milch zu. Als wäre das nicht schon gut genug, beeindruckte mich die Kombination aus intensivem Espresso und der cremigen Milch. Der erste Schluck hat mich umgehauen. Das habe ich so einfach nicht erwartet.
Achtest du beim Zubereiten deines Morgenkaffees auf Details? Wenn ja, welche?
Mein Tipp: Achtet auf die richtige Wassertemperatur, wählt eure Lieblingsbohnen aus, berücksichtigt den idealen Mahlgrad, verwendet frische Milch und vergesst das Wichtigste nicht – eine Prise Happiness.
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Für die Teilnahme gilt es einfach das untenstehende Formular auszufüllen und auf „absenden“ zu klicken. Einsendeschluss ist der 22. Oktober 2018. Wir drücken die Daumen!
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