Mit ihren Limited Editions präsentiert die Brasserie Valaisanne regelmässig aussergewöhnliche Kreationen, die nur dank viel Know-how, Erfindergeist und Enthusiasmus gelingen – oftmals in Partnerschaft mit regionalen Produzenten. Zuletzt hat die Brauerei zusammen mit Andy Varonier, von der Kellerei C. Varonier & Söhne AG ganz in der Weintradition des Wallis, Bier und Wein vereint und ein Grape Ale lanciert.

Bilder: Brasserie Valaisanne (3), Stilpalast (2)

Manchmal sind es wirklich «Bier-Ideen», welche die Brauerin und die Brauer in der eigens dafür eingerichteten Microbrauerei der Brasserie Valaisanne in Sion aushecken: Ein Marroni Stout mit Marroni-Mehl? Oder doch eher ein Imperial Brown Ale, das in Whiskey-Fässern ausgebaut wurde und so ein wahres Feuerwerk der Geschmacksexplosionen formt? Nichts scheint unmöglich im Jahr 1865 gegründeten Traditionshaus. Das ist kein Zufall: Die Walliser Brauerei hat sich den Craft-Bieren verschrieben, also in Handarbeit produzierten Spezialitäten. Damit will sie Grenzen ausweiten und Visionen verwirklichen.

Neben dem breiten Sortiment an Bieren, die die Brasserie Valaisanne ganzjährig braut – vom schweizweit bekannten Valaisanne Lager über das Pale Ale bis hin zum bei Kennern beliebten White IPA –, sollen die einzigartigen Sorten aus der Microbrauerei die Kundinnen und Kunden überraschen. Darüber hinaus legt man bei Valaisanne Wert auf seine Wurzeln. Deshalb tragen die Limited Editions oft auch den Geschmack, die regionalen Qualitäten und die typischen Eigenschaften des Wallis in die ganze Schweiz hinaus – sei dies mit dem Really Red Ale, das die Grundfarben des Wallis, Rot und Weiss, verkörpert, oder zuletzt mit dem Grape Ale, das die regionale Weinkultur aufnimmt.


Damit die Kreationen in der Microbrauerei der Brasserie Valaisanne gelingen, braucht es viel Erfahrung, Fachwissen und Passion.

Letzteres steht stellvertretend für die Innovationskraft der Walliser Brauerei. Schliesslich ist der Brasserie Valaisanne mit der jüngsten Kreation wiederum ein bemerkenswertes Unterfangen gelungen: Die Vermählung von Bier und Wein. Bis sich die Gourmets in der Schweiz an diesem aussergewöhnlichen Geschmackserlebnis erfreuen konnten, mussten allerdings einige Herausforderungen gemeistert werden, die nur dank viel Kreativität, Know-How und Leidenschaft – sowie dem richtigen regionalen Partner, überwunden werden konnten.

 

Neue Sorten dank Erfindergeist und Passion

«Bei Valaisanne ist es üblich, dass wir in unserer Microbrauerei im Herzen von Sion alle drei bis vier Monate innovative und aufregende Craft-Bier-Spezialitäten herstellen», sagt Valaisanne-Bierbrauer Luca Kurz. In diesem «Bierlabor» ist denn auch der Gedanke gereift, in Zusammenarbeit mit einem bekannten Winzer aus der Region eine neuartige Sorte zu kreieren. «Wir wollten das Beste aus dem Kanton – die hervorragenden Weine und unser prämiertes Bier – zusammenbringen», erklärt er. Mit dem Walliser Winzers Andy Varonier war schnell ein Partner gefunden, der sich mit derselben Leidenschaft auf dieses aussergewöhnliche Experiment einlassen wollte.

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«Wenn du liebst, was du machst, dann versuchst du immer wieder, die Grenzen zu verschieben und etwas Neues zu wagen.»     Andy Varonier, Varonier Wein

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Der 47-jährige hat vor elf Jahren die von seinem Grossvater 1969 in Varen gegründete Kellerei übernommen und das Unternehmen mit viel Elan und Fachwissen weiterentwickelt. Heute steht Varonier für Walliser Spitzenweine, die Tradition und Innovation vereinen – für die Brasserie Valaisanne ein perfekter Partner, der die gleichen Werte wie die Brauerei teilt. «Wenn du liebst, was du machst, dann versuchst du immer wieder, die Grenzen zu verschieben und etwas Neues zu wagen», lautet das Credo von Andy Varonier. Nur so könne man sein Wissen ausbauen und neue Erkenntnisse erlangen. Zudem hat das Projekt seinen Entdecker- und Erfindergeist gereizt: «Wenn alle sagen, dass etwas nicht möglich ist, dann will ich erst recht beweisen, dass es geht. Das war auch beim Valaisanne Grape Ale der Fall», so Varonier.

 

Es hätte viel schiefgehen können

Tatsächlich ist der Bierbrau-Prozess in der Microbrauerei deutlich komplexer als es auf den ersten Blick erscheint. Schliesslich handelt es sich bei einer Kreation wie dem Grape Ale nicht einfach um ein Mixgetränk, sondern um ein richtiges Bier, für das bisher noch kein Vorreiter existiert. Wenn das Brau-Team daher an einer neuen Spezialität tüftelt, muss es sich oftmals auf sein eigenes Know-how und seine Erfahrungen stützen – und den Austausch und das Wissen der Partner.

 

Beim Grape Ale beispielsweise hat neben technischen Fragen vor allem die Gärung für Kopfzerbrechen gesorgt: Zwar verläuft diese bis in den Gärtank wie bei jedem anderen Ale. Anschliessend jedoch wird dem Jungbier Traubensaft zugefügt. «Nun beginnen die Bier- und Weinhefen unterschiedlich zu arbeiten. Und da jede Hefe für einen speziellen Geschmack verantwortlich ist, müssen diese für ein geschmackvolles und spannendes Endprodukt harmonieren», weiss Brauer Luca Kurz.

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«Mit Lebensmitteln wie Bier oder Wein lassen sich unglaublich viele neue Dinge herstellen. Unser Beruf ist sehr kreativ.»    Luca Kurz, Brasserie Valaisanne

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«Tatsächlich haben sich auch von unserer Seite viele Fragen gestellt: Das ging vom Zuckergehalt des Traubensaftes über dessen PH-Wert bis hin zum Erntezeitpunkt der Trauben», erklärt Andy Varonier. Da man als Pioniere ans Werk gegangen sei, habe man auch keine Referenzwerte zuziehen können. Umso wichtiger war der regelmässige Austausch zwischen den Profis aus beiden Berufszweigen. «Es hätte viel schiefgehen können. Da wir aber mit vollem Einsatz und viel Fachwissen ans Werk gegangen sind, konnten wir zahlreiche Risiken minimieren.»

 

Kein Fortschritt ohne Leidenschaft

Dem Projekt ist zugutegekommen, dass sowohl Brauer wie auch Önologen in den vergangenen Jahrzehnten einen enormen wissenschaftlichen Fortschritt gemacht haben und die Mitarbeitenden heute sehr gut ausgebildet sind. Weder in der Bier- noch in der Weinproduktion wird etwas dem Zufall überlassen. «Gleichwohl ist die Leidenschaft dadurch nicht kleiner geworden, ohne die ein so innovatives Produkt wie das Grape Ale nicht möglich gewesen wäre», sagt Andy Varonier. Denn um über bestehende Grenzen hinauszukommen, brauche es neben Fachwissen auch Passion. «Man darf nie aufhören, sich selbst zu hinterfragen und mit viel Geduld nach neuen Lösungen zu suchen», ist er überzeugt und erinnert sich dabei an stundenlange Tüfteleien und Diskussionen bis tief in die Nacht.


Weder in der Bier- noch in der Weinproduktion wird etwas dem Zufall überlassen.

Dem kann Brauer Luca Kurz nur beipflichten, der in der Microbrauerei immer wieder vor solchen Herausforderungen steht. Doch genau dies fasziniert den 20-jährigen. «Mit Lebensmitteln wie Bier oder Wein lassen sich unglaublich viele neue Dinge herstellen. Unser Beruf ist sehr kreativ», schwärmt er. Manches dabei ist auch ein Wagnis, das scheitern könnte. «Doch nur so können wir aussergewöhnliche und schmackhafte Sorten wie das Grape Ale überhaupt kreieren.» Bis das Grape Ale in die Flasche gelangte, hat es gut zwei Jahre gedauert. In dieser Zeit sind Freundschaften entstanden, die ein Nährboden für neue Projekte sind. Welche es sein werden, steht noch offen. «Entscheidend ist, dass der Wunsch und die Leidenschaft, etwas Neues zu probieren, nie aufhören», ist Andy Varonier überzeugt.

Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Brasserie Valaisanne erstellt. Brasserie Valaisanne trägt die redaktionelle Verantwortung für diesen Inhalt. Hier geht es zu den NZZ-Richtlinien für Native Advertising.

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