Aufregende Filmpremieren, unvergessliche Partys und viel Glitzer und Glamour: Auch in diesem Jahr zieht das weltberühmte Filmfestival in Cannes während zwölf Tagen im Mai zahlreiche Weltstars und FilmkünstlerInnen magisch an. Wir präsentieren dir aus Cannes die Highlights auf den Leinwänden und Impressionen von der spektakulärsten Party, die von Festivalpartner Campari ausgerichtet wurde.
Seit Jahrzehnten zählen die Filmfestspiele in Cannes zu den Topveranstaltungen im internationalen Filmgeschäft. Wenn die Stars die hohen Stufen des Festivalpalastes in der Küstenstadt erklimmen, werden die ganz grossen Roben ausgepackt und ein Promi-Stelldichein geboten, wie es sonst nur bei der Oscar-Verleihung zu sehen ist.
Starkes Autorenkino und grosse Namen
Trotz allem Glamour und Glitzer – im Mittelpunkt steht am französischen Filmfestival immer noch das Geschehen auf den Kinoleinwänden. Im vergangenen Jahr war Cannes-Programmdirektor Thierry Frémaux und seinem Team diesbezüglich eine sensationelle Ausgabe gelungen. An der Croisette gefeierte Filme sicherten sich später in Hollywood rekordverdächtige 26 Oscarnominierungen (u.a. «Anatomie d’une chute», «Poor Things» und «The Zone of Interest») und legten damit die Latte für die 77. Ausgabe der Filmfestspiele in Cannes so hoch wie selten zuvor. Ein Blick auf die Wettbewerbs-Liste in diesem Jahr zeigt, dass das französische Filmfestival den hohen Erwartungen durchaus gerecht werden könnte. In der Hauptkategorie kämpfen in diesem Jahr 22 vielversprechende Filme um die begehrte Goldene Palme, viele weitere werden ausser Konkurrenz gezeigt. Nachfolgend einige Highlights:
Megalopolis
Mit grosser Spannung wurde in Cannes Francis Ford Coppolas neuestes Werk «Megalopolis» erwartet. Die Filmemacher-Legende hat nach eigenen Angaben für den Monumentalfilm sein halbes Leben gearbeitet und das Budget von 120 Millionen Dollar selbst finanziert. Das Ergebnis: ein irres und euphorisches Plädoyer für die Freiheit mit einem hochkarätigen Ensemble, das von Adam Driver angeführt wird. Dieser versucht als visionärer Architekt Cesar Catilina mit seiner Kunst den Niedergang von New York City aufzuhalten. Wenn da nur nicht der Widerstand des korrupten Bürgermeisters der Stadt wäre, der das Erbe der Vergangenheit bewahren und die übliche Wiedererrichtungsstrategie fahren möchte.
Kinds of Kindness
Auf die erste Goldene Palme hofft Giorgos Lanthimos, der mit «Poor Things» bei den diesjährigen Oscars gleich vier Auszeichnungen entgegen nehmen durfte. In Cannes geht der Grieche mit «Kinds of Kindness» ins Rennen. In der absurden, schwarzen Komödie, in der einmal mehr Oscargewinnerin Emma Stone eine der Hauptrollen spielt, werden drei unabhängig voneinander funktionierende Geschichten erzählt. So begibt sich zum einen eine entschlossene Frau auf die Suche nach einem grossen spirituellen Führer, während ein getriebener Mann versucht, die Kontrolle über sein Leben zu erlangen. Die dritte Story wiederum handelt von einem beunruhigten Polizisten, dessen auf See vermisste Frau nach ihrer Rückkehr ein anderer Mensch zu sein scheint.
Emilia Pérez
Zum Überraschungserfolg avancierte in der ersten Festivalwoche der Trans-Gangsterthriller «Emilia Pérez» von Jacques Audiard. Der Franzose inszenierte mit einer Mischung aus Musical, Thriller, Seifenoper und Sozialdrama einen intensiven Film, der über mehr als zwei Stunden keinen Moment Langeweile aufkommen lässt. Erzählt wird die Geschichte eines mexikanischen Drogenbarons, der eine Frau werden möchte und im Zuge der Geschlechtsumwandlung auch einen Mentalitätswandel durchmacht. Neben einem furios aufspielenden Cast mit Selena Gomez, Zoe Saldana und Transschauspielerin Karla Sofía Gascon wissen auch die Filmsongs – geschrieben von der Französin Camille – sehr zu gefallen.
Oh Canada
Regisseur Paul Schrader feierte in Cannes mit «Oh Canada» (nach dem Buchbestseller «Foregone» von Russell Banks) ebenfalls eine vielbeachtete Premiere. Das Drama handelt von einem der rund 60’000 US-Amerikaner, die während des Vietnamkriegs vor ihrer Einberufung nach Kanada geflohen sind. Als der berühmte und schwer erkrankte Dokumentarfilmer Leonard Fife kurz vor seinem Tod einem Interview zustimmt, in dem er offen über seine Geheimnisse sprechen will, wird ihm erst bewusst, wie viel er Lügen und Verrat zu verdanken hat. Das prominent besetzte Schauspiel-Ensemble mit Richard Gere, Uma Thurmann und Jacob Elordi sorgte auf dem roten Teppich für einen grossen Starauflauf.
Horizon: An American Saga
Neben internationalem Arthouse-Kino stellt beim Filmfestival in Cannes auch die Traumfabrik Hollywood einige ihrer grössten Produktionen im Jahr 2024 vor. Die grösste Aufmerksamkeit von Fans und Medien kam dabei dem Filmepos «Horizon: An America Saga» von Kevin Costner zu. Mit einem bildgewaltigen Ritt durch den amerikanischen Westen des 19. Jahrhunderts und einer mitreissenden Erzählweise lässt dieser die Western-Ära von «Der mit dem Wolf tanzt» und «Erbarmungslos» wieder auferstehen. Die Geschichte erzählt auf der einen Seite die gewaltsame Landnahme und auf der anderen Seite die Verteidigung durch die indigene Bevölkerung. Costner verfolgte nach eigenen Aussagen die Idee zum mehrteiligen Film seit 1988. Im Bestreben, diesen endlich zu realisieren, nahm er 2020 sogar eine Hypothek auf sein vier Hektar grosses Anwesen in Kalifornien auf.
Furiosa: A Mad Max Saga
Viel Aufmerksamkeit bei Medien und Fans zog schliesslich auch der ausser Konkurrenz laufende Movie „Furiosa“ des US-Filmemachers George Miller auf sich. Der grosse Fanaufmarsch auf der Croisette bei der Premiere war wohl nicht zuletzt den beiden Publikumslieblingen Chris Hemsworth und Anya Taylor-Joy zuzuschreiben, die im fünften Film der „Mad Max“-Reihe die Hauptrollen inne haben. Im Endzeit-Actionfilm, der in Australien gedreht wurde, steht Kaiserin Furiosa im Mittelpunkt, die an einem „Grünen Ort“ ein idyllisches und glückliches Leben führt – bis zu dem Tag, als sie entführt wird und mitansehen muss, wie ihre Mutter getötet wird. Inmitten eines Kampfes zwischen zwei Tyrannen um die Vorherrschaft einer Zitadelle, plant sie schliesslich die Flucht und ihre Rückkehr nach Hause sowie die Rache für ihre Mutter.
The Campari Cinémathèque – DAS Party-Highlight
In Cannes werden während des wohl renommiertesten Filmfestivals der Welt nicht nur spannende Filmpremieren und die Stars auf dem roten Teppich gefeiert, sondern auch zahlreiche Partys. Zur aufregendsten und originellsten Veranstaltung lud zweifelsohne Campari, seines Zeichens seit 2022 offizieller Partner des weltbekannten Festival de Cannes.
Mit dem exklusiven Event «The Campari Cinémathèque» lancierte die ikonische rote Bittermarke den Start ihrer globalen Kampagne «We Are Cinema», die den Blick auf die Momente des wirklichen Lebens richtet, die zu bemerkenswerten Geschichten werden.
Prominente Gästeliste
Auf der mit Stars gespickten Gästeliste standen unter anderem Adrien Brody, Victoria Justice, Marina Barbosa, Jessica Wang, Paz Vega, Caro Daur, Xenia Tchoumi und der Schweizer Schauspieler Max Hubacher. Ebenfalls anwesend waren Cole Walliser, der die Gäste mit seinem berühmten GLAMbot fotografierte, und der bekannte Fotograf German Larkin.
Atemberaubende Kulisse
Wie jedes Jahr liessen sich die Verantwortlichen von Campari für ihre Party an den Filmfestspielen in Cannes etwas Besonderes einfallen, das die traditionsreiche Leidenschaft der italienischen Kultmarke für brillante Filmschaffende und das Kino aufleben lässt. Für das diesjährige Event wurde am Hyde Beach by Campari – am berühmten Strandabschnitt und im Herzen des legendären Filmfestivals – ein atemberaubender Veranstaltungsraum speziell für das 77. Festival gebaut und filmreif im charakteristischen Stil von Campari gestaltet.
Filmreife Partykulisse für das «The Campari Cinémathèque» Event (Bilder: © Getty Images for Campari)
Von Take-to-take
Auch bezüglich des Programms zeichnete sich die aufsehenerregende Campari-Party durch Kreativität und Innovation aus. Das «The Campari Cinémathèque»-Event wurde als eine Reihe von sieben Takes mit speziellen Aufnahmen, Fotomöglichkeiten und Aktionen konzipiert, die darauf abzielten, die Gäste in ein realistisches Filmerlebnis eintauchen zu lassen. Von Take-to-take führte sie die Reise vom roten Teppich beim Eingang mit Blitzlichtgewitter, über die Campari Bar im Erdgeschoss mit ihrer verspiegelten Decke und den Lichtern einer Filmkulisse bis zum Pier, wo ein Steg über dem Wasser mit Liegestühlen und Sonnenschirmen zum entspannten Drinkgenuss lud. Zur Auswahl standen den gutgelaunten Partygästen kultige Campari-Cocktails wie der Negroni und Campari Spritz, aber auch die exklusive «Red Carpet – Cannes Edition» – ein frischer und salziger Cocktail, inspiriert von der Riviera von Cannes.
Die letzte Aufnahme war schliesslich der Moment, mit dem die Party startete. Die Lichter gingen aus, die Kameras begannen zu laufen, und die Musik lud zum Tanzen und Feiern – bis in die frühen Morgenstunden. Die Gäste dürften sich noch lange an den Abend erinnern, an dem sie bei einem köstlichen Campari-Cocktail zu Protagonisten ihrer eigenen Geschichte mit dem ikonischen roten Aperitif wurden.
Der Schweizer Schauspieler Max Hubacher genoss in Cannes sichtlich den unvergesslichen Abend am «The Campari Cinémathèque» Event. (Bild: © Getty Images for Campari)