Europa ist reich an aussergewöhnlichen Kultur- und Naturschätzen. Auf neuen Flussrouten von Excellence kann man sie nun in Begleitung von ausgewählten Fachpersonen entdecken: An den Ufern der Donau, des Rheins, in Südfrankreich und den Niederlanden.

Pferde und Flamingos in der Camarque (Bild: pd)

Rundum glitzert das Wasser der Donau, und oben, auf dem Hügel von Buda, wacht die Matthiaskirche seit dem 13. Jahrhundert über die Stadt. Die Ankunft in Budapest ist immer ein Erlebnis – ganz besonders mit dem Flussschiff. Der Blick öffnet sich vom Wasser aus auf die Stadtlandschaft am Donau-Ufer, die – wie auch das romantische Budaer Burgviertel – seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Rund 500 Sehenswürdigkeiten in ganz Europa sind mit diesem Label ausgezeichnet, oft befinden sie sich an Flüssen oder Strömen. Dies ist kein Zufall: Wasserwege sind die ältesten Handels- und Reiserouten der Menschheit. An ihren Ufern entstanden im Laufe der Jahrhunderte Festungen, Schlösser, Rebberge und Kathedralen.

Eine Vielzahl dieser Natur- und Kulturschätze lassen sich daher am besten per Flussschiff entdecken. Aus diesem Grund hat Excellence, die Schweizer Pionierin für nachhaltige Flussreisen (siehe Box), vier neue Routen zu den schönsten europäischen UNESCO-Welterbestätten entwickelt. Auf dem Rhein und der Donau, der Rhône und weiteren Wasserwegen geht es mit den kleinen Schweizer Grandhotels von Excellence zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten und Ausflugs-Highlights.

In prähistorische Kulturen eintauchen

Die neuntägige Reise «Das Welterbe der Donau» an Bord der Excellence Empress wird von Regina Engelmann begleitet. Sie ist Expertin für Österreichs UNESCO-Weltkuturerbestätten, unterrichtet an verschiedenen Bildungsinstituten, schreibt für renommierte Fachmagazine und vermittelt dem Publikum ihr kulturgeschichtliches Wissen in Vorträgen und Gesprächen. Die Flussreise mit dem neusten Schiff von Excellence führt unter anderem nach Linz, der UNESCO City of Media Arts. Von dort aus geht es in die Region Hallstatt-Dachstein im Salzkammergut. Hier wird schon seit fast 3000 Jahren Salz abgebaut; die Gegend ist historisch so bedeutend, dass sogar eine Periode der Eisenzeit nach ihr benannt wurde: Die Hallstattzeit. Seit 1997 ist diese faszinierende Kulturlandschaft UNESCO-Welterbe.

Hallstatt und das Ars Electronica Center in Linz (Bilder: Getty Images)

An den beiden darauffolgenden Tagen steht Wien auf dem Programm. Inklusive Stadtrundfahrt, einem Besuch des Barockschlosses Schönbrunn, das seit 1996 zum UNESCO-Welterbe gehört; einem klassischen Konzert im Mozarthaus oder einem geselligen Abend beim Heurigen. Weitere Höhepunkte der Reise sind Budapest mit einem Ganztagesausflug nach Etyek; Bratislava mit seinen Zeugen aus der Römerzeit sowie Krems und Dürnstein in der Kulturlandschaft der Wachau.

Von Höhlenmalereien bis Le Corbusier

Die Reise «UNESCO-Flussreise» mit der Excellence Rhône führt in acht Tagen vom französischen Jura bis ans Meer. Auch auf dieser Tour können die Gäste zwei Welterbe-Stätten der Salzkultur entdecken: Die Saline von Salins-les-Bains, in der vom 8. bis ins 20. Jahrhundert Salz gefördert wurde sowie die mit ihr verbundene königliche Saline von Arc-et-Senans. Am zweiten Tag beeindrucken die Climats de Bourgogne. Dabei handelt es sich um mehr als 1000 Weinreben-Parzellen, die sich zwischen Dijon und Santenay mosaikartig aneinanderreihen und 2015 ins Welterbe aufgenommen wurden. Natürlich darf eine Degustation auf einem Weingut entlang der Route des Grands Crus nicht fehlen.

Die königliche Saline und eine Velo-Tour durchs Burgund (Bilder: ©Vents du futur, pd)

Am darauffolgenden Tag lernst du das Beaujolais bei Sonnenaufgang kennen: Seine faszinierende Geologie aus prähistorischen Vulkanen, Wüsten und Meeresbecken wurde 2018 als UNESCO Global Geopark gewürdigt. Alternativ kann man eine Velo- Tour am Saône-Ufer zu Burgen und Schlösser des Südburgunds unternehmen. In Lyon dreht sich alles um Gastronomie und Architektur; und bei Tournon geht es auf einem faszinierenden Rundgang durch die Faksimile-Rekonstruktion der 30’000 Jahre alten Höhlenmalereien der Grotte Chauvet-Pont-d’Arc. Am sechsten Tag blicken die Gäste vom Pont d’Avignon ins Wasser der östlichen Rhône, bevor man in der Hafenstadt Marseille die Cité radieuse von Le Corbusier besichtigt. Der avantgardistische Apartmentkomplex spielt mit Licht, Perspektiven und Farben – und verwandelt so tristen Beton in lebenswerten Wohnraum. Am Folgetag gibt es einen Rundgang durch das UNESCO-Weltkulturerbe «Römische und romantische Denkmäler von Arles» sowie einen Nachmittagsausflug in die Camargue und zum Küstenstädtchen Saintes-Maries-de-la-Mer.

Cité Radieuse von Le Corbusier (Bild: pd)

Wasserfestung und Wattenmeer

Ebenfalls acht Tage dauert die Flussreise mit der Excellence Countess, «Das Welterbe der Niederlande». In Nordholland liegt ein wahres Weltwassererbe. Darunter die sternförmige Festungsstadt Wilhelm von Oranien mit den umliegenden Forts, die Teil der südlichen Wasserlinie sind: Eine Aneinanderreihung von elf Festungsstädten, deren Verteidigungsstrategie auf dem Einsatz von Wasser basierte. Nach dem Besuch dieser Anlagen führt die Reise weiter nach Rotterdam. Hier warten Architektur-Höhepunkte der 1920er-Jahre darauf, besichtigt zu werden. Allen voran die Van-Nelle Fabrik, deren Glas-und-Stahl-Bau vom UNESCO-Komitee als «Symbol der holländischen Moderne» gewertet wurde. Für die Kunstströmung «De Stijl» steht das ikonische Rietveld-Schröder-Haus in Utrecht mit seinen klaren Linien und Farben.

Die pittoresken Schermerhorn-Mühlen und die moderne Van-Nelle-Fabrik (Bilder: pd)

Tags darauf geht’s zum Amsterdamer Festungsgürtel und der Singelgracht, die die niederländische Hauptstadt umgibt. Weitere Programmpunkte sind die maritime Hafenstadt Den Helder, eine Bootsfahrt im niederländischen Wattenmeer sowie die Grenzgemeinde Nijmegen.

Das Schokland Wattenmeer (Bild: ©Sjoerd Bracke & Cuno de Bruin)

Rokoko am Rhein

Zu den UNESCO-Welterbestätten zwischen Amsterdam und Basel geht es auf der achttägigen Tour «Excellence Countess: Das Weltkulturerbe des Rheins». Auftakt der Reise macht Amsterdam mit seiner Wasserverteidigungslinie und dem Grachten- Netz. Danach geht es auf dem Rhein entlang nach Duisburg, wo ein Ausflug zum Weltkulturerbe Essener Zeche Zollverein auf dem Programm steht – der grössten und leistungsstärksten Steinkohlezeche der Welt. Danach folgt Köln mit einer Besichtigung der Augustusburg Brühl und des Jagdschlosses Falkenlust, die 1984 als Beispiel für ein einmalig erhaltenes Gesamtkunstwerk des Rokoko in Deutschland in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden.

Essener Zeche Zollverein (Bild: ©Julia Nimke DZT)

Schloss Augustusburg (Bild: Getty Images)

Den Morgen des fünften Tages verbringen Teilnehmende in der Kulturstadt Bad-Ems inmitten des Naturparks Nassau. Am Nachmittag befährst du den Mittelrhein mit seinen Schlössern, Burgen, Ruinen und dem sagenumwobenen Loreleyfelsen. Nach einem Besuch der UNESCO-Welterbe-Städte Worms, Speyer und Mainz führt der siebte Tag der Reise nach Strassburg und Baden-Baden, das seit 2021 Teil der Great Spa Towns of Europe UNESCO-Welterbe ist. Am Fusse des Schwarzwalds warten heisse Thermalquellen, die bereits von den Römern genutzt wurden; später entstand hier eine mondäne Bäderkultur. Auf einem geführten Rundgang erleben Gäste die Schönheiten der Stadt inklusive dem legendären Casino – laut Marlene Dietrich die «schönste Spielbank der Welt».

Ob Rokoko-Schlösser, Rebberge oder Ruhrpott-Chic: Auf den Wasserwegen Rhein,
Rhône und Donau entdeckt man das europäische Welterbe aus einer ganz neuen
Perspektive.

Weitere Infos zu allen Kultur-Flussreisen von Excellence findest du hier.

Dieser Artikel wurde von NZZ Content Creation im Auftrag von Excellence erstellt. Excellence trägt die redaktionelle Verantwortung für diesen Inhalt. Hier geht es zu den NZZ-Richtlinien für Native Advertising.

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