Bloggerin und Fotografin Franziska Köhl liebt es, ferne und nahe, fremde und bekannte Städte und Länder zu entdecken. Heute nimmt sie uns mit auf eine Entdeckungstour durch die beeindruckenden Naturlandschaften im Westen Irlands.
Wild, spektakulär und unerwartet, so könnte man eine Reise durch den Westen Irlands am besten beschreiben. Neben steilen Klippen, feinen Sandstränden und schroffen Landschaften gibt es hier auch kleine Dörfchen und natürlich die sympathischen Iren selbst zu erleben und zu entdecken. Dabei solltest du folgende Orte auf keinen Fall verpassen:
Ballyconneely Bay
In Connemara im County Galway findet man schroffe Bergketten, weite Ebenen und eine Küste, an der sich Sand- und Felsenstrände abwechseln. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Landschaft zu den Top-Sehenswürdigkeiten Irlands zählt.
Einer der zahlreichen Sandstrände Irlands bei Ballyconneely
Dingle
Meiner Meinung nach einer der schönsten und gemütlichsten Orte Irlands ist Dingle auf der Dingle Peninsula in der Grafschaft Kerry. Bei der kargen, aber dennoch gewaltigen Landschaft hat man das Gefühl, am Ende der Welt angekommen zu sein. Hier wird vorwiegend noch Gälisch gesprochen, alte Traditionen und das Handwerk sind hier nach wie vor lebendig. Mit etwas Glück kann man sogar den Delfin Fungie sehen, der seit vielen Jahren in der Bucht lebt und Touristen wie Einheimische in seinen Bann zieht.
Blick auf den Hafen von Dingle
Donegal
Etwas nördlicher gelegen findet man mit Donegal ein kleines, lebhaftes Städtchen mit einer tollen Promenade. Nur wenige Schritte vom Marktplatz entfernt liegt die eindrucksvolle Ruine von Donegal Castle.
Blick auf die Bucht von Rossnowlagh in Donegal
Killary Fjord
In Connemar, in der Grafschaft Galway, liegt der einzige Fjord Irlands. Er erstreckt sich über 16 Kilometer, im Norden sieht man ins beeindruckende Felsental von Delphi.
Der einzige Fjord Irlands
Burren
Diese unwirkliche Karstlandschaft befindet sich in der Grafschaft Clare. Der Burren ist eine in Europa einzigartige Landschaft, geprägt von Bergkuppen aus porösem grauem Gestein und kahlen Terrassen, Höhlen, Flüsschen und unterirdischen Strömen. Seit 2011 ist sie als UNESCO-Geopark gelistet. Es gibt zahlreiche Wanderwege, die durch das Gebiet führen.
Die beeindruckende Mondlandschaft des Burren
Cliffs of Moher
Egal ob bei Regen oder nebelverhangen, die Cliffs of Moher südlich der Galway Bay gehören zu den spektakulärsten Sehenswürdigkeiten Irlands. Am O’Brien’s Tower im Norden ragen die Steilfelsen bis zu 214 Meter aus dem Meer. Die Klippen ziehen sich über 8 Kilometer hin und sind gut durch verschiedene Wanderwege erschlossen.
Die Cliffs of Moher, auch bei schlechtem Wetter beeindruckend
Ring of Kerry
Die Panoramastrasse um die Halbinsel Iveragh in der Grafschaft Kerry mit wunderbaren Aussichten auf die Küste, die bezaubernden Hügellandschaften und die wilden Moore ist bekannt als Ring of Kerry. Die Rundfahrt, für die man mindestens einen Tag einplanen sollte, beginnt südöstlich in Kenmare, führt westlich über Waterville nach Killorglin im Norden, geht landeinwärts nach Killarney und von dort wieder nach Kenmare mit einer Gesamtstrecke von 179 Kilometern.
Eine der zahlreichen Buchten am Ring of Kerry
Atemberaubende Aussichten am Ring of Kerry
Sandstrand am Ring of Kerry
Sky Road
Auf keinen Fall verpassen sollte man die Sky Road bei Clifden in Connemara, Grafschaft Galway. Die westlich von Clifden verlaufende, 15 Kilometer lange Promenade bietet atemberaubende Ausblicke auf die Atlantikküste.
Eine der beeindruckendsten Panoramastrassen, die Sky Road