Es ist ihr reiches kulturelles Erbe, das die Städte im Nordosten Deutschlands so einzigartig macht. Wer durch die maritimen Hansestädte oder die prachtvollen Residenzen der Herzöge flaniert, begibt sich auf eine beeindruckende Zeitreise.
Die einstigen Landesherren haben in Mecklenburg-Vorpommern eindrucksvolle Spuren hinterlassen. Ob an der Ostseeküste oder in der Seenplatte – Zeugnisse ihrer Geschichte als mittelalterliche Backsteinkathedralen und märchenhafte Schlösser reichen sich die Hand. In den sieben Städten verbinden sich die Geschichten von einst und die Bauten der Kaufleute und Herzöge auf besondere Weise zu einem aussergewöhnlichen Stadterlebnis.
Wer im maritimen Flair der Hansestädte Rostock, Wismar, Stralsund oder Greifswald bummelt, findet sich in Zeiten zurückversetzt, als die Hanse als mächtiger Verbund herrschte. Monumentale Backsteinkirchen und repräsentative Kaufmannshäuser zeugen von dieser Vergangenheit. Besonders sehenswert sind die Stadtkerne von Wismar und Stralsund. Ihre Grundrisse sind seit dem Mittelalter nahezu unverändert und zählen seit 2002 zum Welterbe der UNESCO. Mittelalterlich geprägt ist auch Neubrandenburg, deren vollständig erhaltene Stadtmauer mit Wallanlage der Stadt ihren einzigartigen Charme verleiht.
Rostock: Historische Altstadt
In der Innenstadt stehen die Giebelhäuser dichtgedrängt, dazwischen das Kloster zum Heiligen Kreuz mit dem Kulturhistorischen Museum und die älteste Universität Nordeuropas. Über allem die grossen Backsteinkirchen und ringsherum die Stadtmauer mit den mächtigen Toren und den stillen Wallanlagen. Der kilometerlange Sandstrand hinter den Ostseedünen und die Bädervillen des Seebades laden nicht nur zur Sommerfrische nach Warnemünde. Jedes Jahr sind zur HanseSail für vier Tage im August imposante Windjammer, Traditionssegler und Museumsschiffe im Stadthafen und in Warnemünde zu Gast.
Bild: Blick auf die Skyline im Stadthafen von Rostock © TMV/Manthey
Wismar: UNESCO-Welterbe
Das Mittelalter lebt. Daran besteht in Wismar kein Zweifel. Über viele Hundert Jahre blieb der Stadtgrundriss nahezu unverändert. Seit 2002 gehört die Schatzkammer der Geschichte zum Welterbe der UNESCO. Das alljährliche Schwedenfest erinnert an die Zeit unter der Schwedischen Krone.
Bild: Die St.-Georgen-Kirche in Wismar in der Abenddämmerung © TZ Wismar
Stralsund: «Venedig des Nordens»
Schon während eines Stadtbummels erkennen Sie die Vielseitigkeit des „Venedig des Nordens“: Die UNESCO-Welterbe-Stadt kann mit architektonischen Highlights, wie dem Knieper- und Kütertor punkten oder mit den historischen Backsteinriesen St. Nikolai, St. Marien und St. Jakobi beeindrucken. Auch das Theater Vorpommern lockt immer wieder viele Besucher an. Jährliche Veranstaltungen wie die Hafen- und Wallensteintage unterstreichen das maritime Flair der historischen Hansestadt.
Bild: Eine Stadt fast ganz aus Backstein – die Hansestadt Stralsund © TMV/Kirchgessner
Greifswald: Museum-Highlights
Maritimes Flair verbreiten auch hier die vielen ausgestellten Schiffe im grössten Museumshafen Deutschlands. Ein weiteres Museum für Kunstinteressierte ist das Pommersche Landesmuseum Greifswald. Hier finden Sie Originalwerke des Künstlers Caspar-David-Friedrichs. Eines seiner beliebten Greifswalder Motive ist die romantische Ruine des Klosters Eldena. Sie zieht auch heute noch viele Menschen auf magischer Weise an.
Bild: Wahrzeichen Greifswalds: Die Klosterruine Eldena © TMV/Grundner
Neubrandenburg: Mittelalterliches Flair
Neubrandenburg ist umschlossen von einer beeindruckenden Stadtmauer. Die dazugehörigen mittelalterlichen Türme, Tore und grünen Wallanlagen verleihen der Stadt einen einzigartigen Charme.Die Kulturszene der Stadt ist belebt und kunterbunt: Kunstgalerien, Museen und Theater öffnen ihre Pforten regelmässig. Die Konzertkirche Neubrandenburg ist nicht nur ein akustisches Highlight, denn die Marienkirche verbreitet während den Veranstaltungen auch eine ganz besondere Atmosphäre.
Bild: Dem Himmel ganz nah: die Neubrandenburger Marienkirche © TMV/Hoffmann
Schwerin und Güstrow: Glanzvolle Ergänzung
Die ehemaligen Residenzen der Herzöge beeindrucken mit prächtigen Schlössern und einer herrschaftlichen Aura, die noch heute spürbar ist. Das märchenhafte Schloss Schwerin ist die Wiege der Landeshauptstadt. Umgeben von Parks und Gärten thront es auf einer Insel inmitten des Schweriner Sees. Auch Güstrow beeindruckt mit imposanten Bürgerhäusern und prächtigen Bauten. Das Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert verleiht der Residenzstadt ihren besonderen Reiz.
Bild: Bekanntes Wahrzeichen Güstrows – das Güstrower Schloss © Güstrow Information / Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen M.V
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